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14.02.2008 15:15

Bundesministerin Schavan besucht das Institut für Physik der Universität Augsburg

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Leibniz-Preisträger Mannhart führt die Ministerin am kommenden Samstag durch die Labore und erläutert ihr die Erfolgsgeschichte des BMBF-anschubfinanzierten "Center for Electronic Correlations and Magnetism".
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    Im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, hat der Augsburger Physiker Prof. Dr. Jochen Mannhart (Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM) am 11. Februar 2008 im Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin aus den Händen des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, einen mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2008 entgegengenommen. Am 16. Februar kommt die Bundesbildungsministerin zum "Gegenbesuch" nach Augsburg, um sich vom Augsburger Leibniz-Preisträger vor Ort die erfolgreiche Arbeit des vom BMBF die ersten zehn Jahre entscheidend mitfinanzierten "Center for Electronic Correlations and Magnetism" erläutern zu lassen.

    Mit seinem Lehrstuhl für Experimentalphysik VI gehört Professor Mannhart dem 1995 am Institut für Physik der Universität Augsburg zunächst als Forschungsbereich "Elektronische Korrelationen und Magnetismus" (EKM) etablierten "Center for Electronic Correlations and Magnetism" an. Dieses Forschungszentrum geht zurück auf eine Empfehlung des Wissenschaftsrates aus dem Jahr 1993, derzufolge ein zentrales bundesweites Programm für das sich schnell entwickelnde Forschungsfeld "Elektronische Korrelationen und Magnetismus" aufgelegt werden sollte. Ein solches Programm wurde dann durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie (heute BMBF) mit einem Gesamtvolumen von 75 Millionen DM ausgeschrieben.

    Durch ein überzeugendes Konzept des Institutes für Physik der Universität Augsburg gelang es damals, aus diesem Antragsvolumen 50 Millionen DM für die Schaffung eines Bereiches EKM an der Universität Augsburg festzulegen und Augsburg zu einer tragenden Säule innerhalb dieser Forschungsaktivitäten auszubauen. Im Rahmen dieses Verbundes wurden am Augsburger Physik-Institut zwei neue Experimentalphysik-Lehrstühle (Prof. Dr. Alois Loidl und Prof. Dr. Jochen Mannhart) geschaffen und über zehn Jahre hinweg aus Bundesmitteln finanziert. Ein ebenfalls neuer Lehrstuhl für Theoretische Physik (Prof. Dr. Dieter Vollhardt) wurde vom Freistaat Bayern zum EKM beigesteuert.

    Nach dem Auslaufen der Förderung durch den Bund im Jahr 2005 wurde die Fortführung des EKM komplett und dauerhaft vom Freistaat Bayern übernommen. Grundlage für diese Entscheidung war die extrem positive Beurteilung der bis dahin geleisteten Arbeit der Augsburger Forscher durch eine vom bayerischen Wissenschaftsministerium bestellte internationale Gutachtergruppe. Sie bezeichnete die hiesigen Forschungsleistungen als in Deutschland einzigartig und ordnete sie international der Champions-League zu (siehe http://idw-online.de/pages/de/news79076).

    Die Serie der vom "Center for Electronic Correlations and Magnetism" zu vermeldenden und international beachteten Forschungserfolge hat seither ununterbrochen angehalten. Der Leibniz-Preis 2008 für Jochen Mannhart ist der jüngste Beleg hierfür. Wie Mannhart in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte, werde er die mit dem Preis verbundenen Fördermittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro in die Arbeiten seiner Gruppe an der Universität Augsburg investieren. Er wolle "neue Geräte kaufen und Experimente durchführen, von denen ich träume, zu denen mir bisher aber die Mittel gefehlt haben". Er sei überzeugt davon, dass der Preis insgesamt den Forschungsarbeiten einen "riesen Push" geben werde.

    Mehr darüber wird die Bundesbildungsministerin, aus deren Haus die entscheidenden materiellen Voraussetzungen für die Erfolgsgeschichte des Augsburger "Center for Electronic Correlations and Magnetism" beigesteuert wurden, am kommenden Samstag bei Ihrem gut einstündigen (12.45 bis 14.00) Besuch des Instituts für Physik aus erster Hand erfahren. In Kurzpräsentationen will sich die Ministerin darüber hinaus auch noch über einige andere Profilschwerpunkte der Universität Augsburg kundig machen lassen.
    _____________________________________

    Kontakt und weitere Informationen:

    Prof. Dr. Jochen Mannhart
    Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM
    Universität Augsburg
    Universitätsstraße 1
    86159 Augsburg
    Telefon 0821/598-3650
    jochen.mannhart@physik.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6/index/index_d.shtml - Lst. Mannhart
    http://www.physik.uni-augsburg.de/exp5/ekm/ekm.shtml - EKM
    http://idw-online.de/pages/de/news239205 - Leibniz-Preis


    Bilder

    Jochen Mannhart (Mitte) und seine EKM-Kollegen Alois Loidl (links) und Dieter Vollhardt (rechts) forschen mit ihren Gruppen seit Mitte der 1990er Jahre ...
    Jochen Mannhart (Mitte) und seine EKM-Kollegen Alois Loidl (links) und Dieter Vollhardt (rechts) for ...

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    ... im für das "Center für Electronic Correlations and Magnetism" errichteten Südgebäude des Augsburger Physik-Instituts.
    ... im für das "Center für Electronic Correlations and Magnetism" errichteten Südgebäude des Augsbur ...
    Fotos: Universität Augsburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Jochen Mannhart (Mitte) und seine EKM-Kollegen Alois Loidl (links) und Dieter Vollhardt (rechts) forschen mit ihren Gruppen seit Mitte der 1990er Jahre ...


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    ... im für das "Center für Electronic Correlations and Magnetism" errichteten Südgebäude des Augsburger Physik-Instituts.


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