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03.03.2008 15:39

TESTED DEVICE goes online! - Fraunhofer IPA auf der CleanRooms Europe 2008 in Stuttgart

Hubert Grosser Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Das Reinraum-Prüfzentrum des Fraunhofer IPA, deutschlandweit einziger und zudem unabhängiger Anbieter von Untersuchungen in Reinräumen der Luftreinheitsklassen ISO 1-7 nach ISO 14644-1, präsentiert sich vom 11. bis 13. März nicht nur als Ideeller Träger und Aussteller der CleanRooms Europe 2008 sondern übernimmt den Vorsitz von zwei Themenbereichen im Konferenzprogramm. Dr. Johann Dorner wird den Bereich "Fertigungsmethoden Solartechnologie" leiten, Dr. Udo Gommel wird Chairman des Themenbereichs "Neue Anforderungen an die Technische Sauberkeit der Automobilindustrie".

    Fertigungsmethoden Solartechnologie
    In den letzten zwanzig Jahren wuchs die Nachfrage nach Solarenergie pro Jahr um 20-25 % und mit der Entwicklung von immer effizienteren Solarzellen und der Herstellung von wirkungsvollerer und ertragreicherer Technologie kann davon ausgegangen werden, dass dieses Wachstum anhält. Auf vielerlei Weise mit der Herstellung von Halbleitern vergleichbar, stellen sich bei der Solartechnologie ähnlich einzigartige Herausforderung bei der Kontaminationskontrolle, hier allerdings insbesondere bei den Anforderungen an die Materialreinheit. Die hohe Anzahl der Herstellungsbetriebe fordern von den Anbietern völlig andersartige Ansätze, um eine Balance zwischen Kosteneffizienz und Massenproduktionsanforderung und den Kontaminationsproblemen herzustellen. Dieser Themenbereich greift die bestehenden Kontaminationskontrollerfordernisse, die verfügbaren Lösungsansätze und die zukünftigen Anforderungen dieses bedeutenden Industriezweigs auf.

    Neue Anforderungen an die Technische Sauberkeit der Automobilindustrie -
    Konzepte für die Sauberraumproduktion > 5 µm
    Die Anforderungen an die Bauteilsauberkeit feinwerktechnisch bearbeiteter Produkte, z. B. im Automobilbau, Luft- und Raumfahrttechnik sowie deren Zulieferbetriebe, werden mit fortschreitender Weiterentwicklung der Komponenten immer höher. So können im Automobil Partikel ab einer Größe von 25 bis 50 µm zum Versagen einer Baugruppe führen.
    Obwohl diese kritische Partikelgrößen deutlich oberhalb derer der klassischen Reinraumproduktion liegen, werden als Folge dieser Entwicklung auch in dieser Branche bei der Herstellung von Bauteilen große Anstrengungen unternommen, um die geforderte Sauberkeitsqualität mittels Einsatz von lokaler Reinstlufttechnik oder Produktion in sog. Sauberräumen zu erzielen.
    Erfahrungen und Ergebnisse aus anderen Bereichen Reinraumproduktion sind hier jedoch nur bedingt übertragbar. Dies liegt nicht nur daran, dass sich die relevanten Partikelgrößenbereiche unterscheiden, sondern beispielsweise auch die Fertigungsprozesse, der Mitarbeitereinfluss und die Beschaffenheit der Produkte grundsätzlich verschieden sind.
    Dieses Themengebiet befasst sich mit den bestehenden und zukünftigen Entwicklungen und Reinheitsansprüchen an die Produktion in dieser Branche.

    Weltneuheit auf dem Stand
    Das Fraunhofer IPA stellt auf der CleanRooms Europe erstmalig eine internetbasierte Qualifizierungsdatenbank der Öffentlichkeit vor, die eine Übersicht der Ergebnisse der im Rahmen des "Fraunhofer IPA TESTED DEVICE" zertifizierten Produkte gibt. Sie ist damit die erste unabhängige Plattform zum Vergleichen und zur Auswahl von Produkten für den Reinraum.

    Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Nicole Göldner
    Tel.: +49-711-970-1863
    nicole.goeldner@ipa.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://creur08.events.pennnet.com/fl/home.cfm?Language=Germ CleanRooms Europe 2008
    http://www.ipa.fraunhofer.de/Arbeitsgebiete/reinst-mikroproduktion/rein/reinp.ph... Fraunhofer IPA Reinheitstechnik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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