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03.03.2008 17:14

Jubiläum auf der CeBIT: Mit dem "Dolmetscher im Ohr" auf Wellness-Kissen relaxen

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle
Technische Universität Chemnitz

    Mit dem "Dolmetscher im Ohr" auf Wellness-Kissen relaxen
    40 Aussteller aus vier Bundesländern auf dem CeBIT-Stand "Forschung für die Zukunft" in Halle 9 - Sachsens Forscher präsentieren sich bereits zum 100. Mal seit dem Jahr 2000 gemeinsam auf einer Fachmesse

    Happy Birthday, Forschungsland Sachsen! Zum 100. Mal präsentieren sich Wissenschaftler aus dem Freistaat gemeinsam auf einer Fachmesse. Vom 4. bis 9. März 2008 sind sie auf der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover vertreten. 19 Hochschulen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und aus dem "Gastland" Mecklenburg-Vorpommern präsentieren sich in der Halle 9. "Was auf dem Gemeinschaftsstand >Forschung für die Zukunft< gezeigt wird, ist das Abbild der Kompetenz von Wissenschaftlern aus diesen Bundesländer", sagte der Sprecher des Gemeinschaftstandes und Pressesprecher der TU Chemnitz, Mario Steinebach. Der Stand habe auf der CeBIT gegenüber dem Vorjahr gut zugelegt: Benötigte er 2007 lediglich 279 Quadratmeter Standfläche, so sind es heute 310. Der Stand mit 40 Exponaten sei noch immer eine Macht in der Forschungshalle der CeBIT.

    So präsentieren Informatiker der Technischen Universität Chemnitz in diesem Jahr ein Bluetooth-Konferenzsystem, das verschiedene Mobilfunkgeräte der Teilnehmer an mehrsprachigen Veranstaltungen nutzen kann. "Das Dolmetschen bei Tagungen wird deutlich preiswerter, denn dieses System benötigt keine teure Spezialhardware und keine große Steuerzentrale", sagt Steinebach. In weitaus größeren Dimensionen bewegt sich ein Exponat der TU Dresden: Das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen stellt die Methode des datenintensiven Rechnens vor, mit der viele Anwendungen in der Bioinformatik überhaupt erst möglich sind. Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig demonstrieren laut Steinebach, wie die Zukunft des intelligenten Hauses aussieht und wie Licht- und Heizungssteuerung, Sicherheits- und Überwachungstechnik, Internet-Radio, Telefon und Multimedia miteinander verschmelzen.

    Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigen eine 3D-Nachbildung des Doms, eines der Wahrzeichens Halle, in die Videoclips, die sich mit der kunsthistorischen Bedeutung dieser Kirche befassen, eingebettet sind. Eine ähnliche Anwendung ist der neuartige Museumsführer, den die Bauhaus-Universität Weimar vorstellt. "Besucher können mit ihrem Mobiltelefon Ausstellungsstücke fotografieren, die anschließend automatisch erkannt werden. werden sie mit multimedialen Informationen versehen, die auf dem Handy wiedergegeben werden können", erläutert der Standsprecher.

    Die Theologische Fakultät der Ernst-Moriz-Universität Greifswald stellt auf der CeBIT eine auf dem Weltmarkt führende Bibelsoftware vor, mit der sprachliche Phänomene und Auffälligkeiten im hebräischen Urtext der Bibel aufgesucht und systematisch verglichen werden können. Die in Greifswald programmierte so genannten "Quest-BHS-Suche" ist auch in anderen Textanalyseprogrammen nutzbar. Ein ergonomisches Anti-Schnarch- und Massage-Kopfkissen, das von den Besuchern vor Ort ausprobiert werden kann, zeigen Wissenschaftler des Lehrstuhls Rechnerarchitektur und des Start-Up-Labors MICON der Universität Rostock. Die Entwickler bringen extra ein Bett mit auf die CeBIT. Bei diesem Kissen führten Technologien der Informatik, Elektrotechnik, Mechanik und Pneumatik zu einem neuartigen Wellness- und Medizin-Produkt.

    In diesem Jahr kommt der Gemeinschaftsstand nach der CeBIT noch auf zwölf weiteren Fachmessen zum Einsatz: "In den nächsten zwei Monaten sind wir auf der Buchmesse in Leipzig, auf der Hannover Messe und auf der Analytica in München präsent", berichtet Steinebach. Außerdem werde der Stand auch auf Messen in Frankfurt am Main und Nürnberg die Flagge für die mitteldeutsche Forschungslandschaft hochhalten.


    Bilder



    Grafik: Forschung für die Zukunft
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     


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