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11.03.2008 07:40

Ausbildungsbonus auf leistungsschwache Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen fokussieren

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat in einer mehrheitlich verabschiedeten Empfehlung an den Gesetzgeber appelliert, den von der Bundesregierung beschlossenen Ausbildungsbonus für Altbewerber
    - klar auf jene Jugendlichen zu begrenzen, die ansonsten keine Chance
    auf eine betriebliche Ausbildung haben,
    - Fehlanreize und Mitnahmeeffekte zu vermeiden und
    - den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich zu halten.

    Nach Auffassung des BIBB-Hauptausschusses ist die Zielgruppe im vorliegenden Gesetzentwurf weiterhin zu weit gefasst. Dies gelte insbesondere für die geplante Ermessensleistung. Eine Fokussierung sei insgesamt dringend erforderlich, um Fehlanreize und Mitnahmeeffekte zu verhindern.

    Der BIBB-Hauptausschuss plädiert dafür, den Ausbildungsbonus auf Altbewerber zu beschränken, "die maximal über einen Realschulabschluss verfügen und bereits seit mehr als einem Jahr vergeblich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und individuell benachteiligt sind".

    Der BIBB-Hauptausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten. Er ist zu gleichen Teilen mit Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer, der Länder sowie des Bundes besetzt.

    Die Empfehlung des BIBB-Hauptausschusses zum Ausbildungsbonus im Wortlaut finden Sie unter http://www.bibb.de/de/31953.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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