Lange Lenkzeiten, hoher Termindruck und starke körperliche Belastungen bei Ladevorgängen kennzeichnen den Berufsalltag von Lkw-Fahrern. Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) können den Fahrern helfen, die hohen physischen und psychischen Belastungen besser zu bewältigen. Doch die "klassischen" Ansätze der Prävention greifen in Transportunternehmen nur bedingt. Fahrendes Personal hält sich selten auf dem Betriebshof auf, denn schließlich muss der Wagen rollen. Zudem gibt es in der Branche viele Kleinbetriebe, die häufig nur aus einem selbstständigen Fuhrunternehmer bestehen. Deshalb sind neue kreative Präventionskonzepte notwendig.
Zu diesem Ergebnis kommt die Freiburger Forschungsstelle Arbeits- und Sozialmedizin (FFAS), die im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Studie "Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen bei Omnibus- und Berufskraftfahrern" durchführte. Im Rahmen des Workshops "Gesundheitsgefahren bei Lkw-Fahrern - Wege der Prävention" präsentiert die FFAS diese und weitere Ergebnisse der Studie. Der Workshop findet am Donnerstag, 5. Juni 2008, zwischen 9.30 Uhr und 16.00 Uhr in der BAuA-Berlin statt.
Neben den Ergebnissen des Projektes beleuchtet der Workshop Belastungen und Beanspruchungen von LKW-Fahrern aus epidemiologischer Sicht und stellt Wege betrieblicher und außerbetrieblicher Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren für Lkw-Fahrer zur Diskussion.
Als Plattform für einen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis richtet sich der Workshop an Vertreter wissenschaftlicher Einrichtungen, Entscheider und Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aus Transportunternehmen, Vertreter der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherungen und der Aufsichtsbehörden, an Vertreter von Sozialpartnern, Berufsverbänden sowie Akteure der Verkehrsprävention.
Das Teilnahmeentgelt beträgt 15 Euro. Das gesamte Programm befindet sich in der Rubrik "Aktuelles und Termine" auf der BAuA-Homepage www.baua.de.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Heidemarie Teubner, Tel.: 030.515 48 42 92 oder E-Mail: teubner.heidemarie@baua.bund.de.
http://www.baua.de/nn_51196/de/Aktuelles-und-Termine/Veranstaltungen/2008/pdf/Pr... Direkter Link zum Programm des Workshops "Gesundheitsgefahren bei Lkw-Fahrern - Wege der Prävention"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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