Medienregulierung zwischen Brüssel und Karlsruhe
Unter welchen Bedingungen ist der Marsch der öffentlich-rechtlichen Anstalten ins Internet zulässig? Wie wird "Internet-Rundfunk" zwischen Vollprogramm und "Jedermann-Fernsehen" reguliert? Wie ist die Kooperation öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten mit verlagshäusern rechtlich einzuordnen und wie lassen sich deutsches und europäisches Medienrecht harmonisieren? Diesen und weiteren Fragen geht das Kölner Mediensymposium am 2. April in Berlin nach. Die von der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht ausgerichtete Konferenz ist zu Gast in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund.
Im Zeitalter der Medienkonvergenz muss Medienpolitik im Spannungsfeld der europäischen und nationalen Anforderungen Wege bahnen, die den rechtlichen Anforderungen und Interessen der Medienwirtschaft Rechnung tragen. Auf Einladung des Ministers für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Andreas Krautscheid und der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht unter der Leitung von professor Dr. Rolf Schwartmann beleuchten Wissenschaftler, Vertreter der Politik und Medienmacher aktuelle Fragen der Medienpolitik aus deutscher und europäischer Perspektive.
Termin: 2. April, 11.00 -15.30 Uhr, Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund,
Hiroshimastraße 12-16, Berlin-Tiergarten
Es diskutieren:
Dr. Jürgen Brautmeier (Stellv. Direktor LfM NRW)
Prof. Dr. Dieter Dörr (Direktor Mainzer Medieninstitut, KEK)
Prof. Dr. Carl Eugen Eberle (Justiziar ZDF)
Dr. Christian Hauptmann (Stellv. Justiziar RTL Group)
Christoph Keese (Chefredakteur "Welt online")
Wolfgang Kopf (Leiter Regulierung Deutsche Telekom AG)
Andreas Krautscheid (Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes
Nordrhein-Westfalen)
Annette Kümmel (Direktorin Medienpolitik Pro SiebenSat.1 Media AG)
Valdo Lehari jun. (Präsident Europäischer Verlegerverband ENPA)
Gernot Lehr (Redeker Sellner Dahs und Widmaier Rechtsanwälte)
Lukas Repa (Europäische Kommission)
Prof. Dr. Rolf Schwartmann (Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht)
Verena Wiedemann (ARD Generalsekretärin)
Moderation:
Dr. Simone Sanftenberg (Landessenderdirektorin SWR) und Dr. Tobias Schmidt (Bereichsleiter Medienpolitik RTL Television)
Ein ausführliches Programm finden Sie im Internet unter:
www.medienrecht.fh-koeln.de/symposien_2.htm
Informationen zur Anmeldung erhalten Sie bei zeljka.savic@lv-bund.nrw.de
Die Kölner Forschungsstelle für Medienrecht ist 2006 an der Fachhochschule Köln eingerichtet worden. In enger Verbindung mit der Medienpraxis werden aktuelle Entwicklungen des Medienrechts wissenschaftlich begleitet; die Kölner Forschungsstelle für Medienrecht unter Leitung von Prof. Dr. Rolf Schwartmann bietet zugleich eine Plattform für Austausch und Diskurs zu Fragen der Medienpolitik. Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.500 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Die zehn Fakultäten bieten mehr als 60 Studiengänge an - jeweils etwa die Hälfte aus den Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und dem Internationalen Standard ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
Kontakt für die Medien:
Fachhochschule Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sybille Fuhrmann
Mainzer Str. 5, 50678 Köln
Tel: 0049 221/8275-3051, Fax: -3394
E-Mail: sybille.fuhrmann@fh-koeln.de
http://www.medienrecht.fh-koeln.de/symposien_2.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).