Konferenz an der Universität Bremen: "80 Jahre "Pressa" - Internationale Presse-Ausstellung Köln 1928 und der jüdische Beitrag zum modernen Journalismus"
Vom 18. bis zum 21. Mai 2008 findet zum 80-jährigen Jubiläum der "Pressa" eine internationale interdisziplinäre Konferenz in Bremen statt, die von den Universitäten Bremen und Portsmouth veranstaltet wird. Die rund 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Konferenz leisten Pionierarbeit, wenn sie die internationale Presse-Ausstellung wissenschaftlich in den Blick nehmen. Bis heute gilt die "Pressa" als eindrucksvollste und weitreichendste Ausstellung zum Pressewesen: Über fünf Millionen Besucher strömten von Mai bis Oktober 1928 zu diesem internationalen Großereignis in Köln mit Beiträgen von 43 Nationen und dem Völkerbund. Es ging um eine Bestandsaufnahme und Selbstdarstellung des modernen Journalismus, seiner Ansprüche und seines Umfeldes in einer weltoffenen Großstadt der Weimarer Epoche. Besonderen Wert hatte die Beteiligung für die jüdische Presse, die in einem eigenen Pavillon sowohl ihre historischen Wurzeln als auch neuere Entwicklungen präsentieren konnte.
Trotz der Dimension, ihrer pressegeschichtlichen Bedeutung und der enormen zeitgenössischen Resonanz ist die "Pressa" bis zum jetzigen Zeitpunkt wissenschaftlich nicht untersucht worden. Die geplante internationale Konferenz setzt sich daher zum Ziel, die Ausstellung selber und ihren Bezug zum zeitgenössischen Pressewesen auf ihre Zusammenhänge und Hintergründe hin zu befragen.
Zum Eröffnungsvortrag von Dr. Anne Maximiliane Jäger-Gogoll (Universität Marburg) "Nur verlangen Sie von mir keine Systematie..." - Jüdische Beiträge zum modernen Journalismus am 18. Mai um 20 Uhr ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich in den Bremer Presse-Club (Schnoor 27/28) eingeladen. Die offizielle Eröffnung der Konferenz beginnt um 18:30 Uhr. Besucher können ebenfalls nach Anmeldung gerne an einzelnen Vorträgen oder an der Konferenz insgesamt teilnehmen. Nach Anmeldung wird Ihnen ein Programm zugestellt. Die Leitung der Konferenz liegt bei Professor Susanne Marten-Finnis (University of Portsmouth, Centre for European and International Studies Research) und Professor Michael Nagel (Universität Bremen, Deutsche Presseforschung)
Kontakt und Anmeldung:
Universität Bremen
Deutsche Presseforschung
Prof. Dr. Michael Nagel
E-Mail: nagel@uni-bremen.de
Anna-Lena Töpel
E-Mail: anna-lena.toepel@gmx.net
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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