Wie sicher sind Internetportale?
Fachübergreifende Tagung in der RUB
Von Bürgerportalen, Crimeware und Haftungsfragen
Wie sicher Internetportale wirklich sind, erörtern Experten auf einer fachübergreifenden Tagung in der RUB am 22. und 23. April 2008. Auf dem dritten interdisziplinären Symposium der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) der RUB und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geht es um rechtliche und technische Fragen der Authentisierung und der Haftung. Im Blickpunkt steht vor allem der elektronische Personalausweis (ePA) mit allen Möglichkeiten und Risiken, die er birgt. Der ePA wird voraussichtlich noch in diesem Jahr gesetzlich verankert und soll die Grundlage für die rechtssichere Nutzung der Bürgerportale bilden.
Programm im Internet
Die Tagung "Sicherheit von Internetportalen und Identitätsschutz" beginnt am 22.4. um 9.30 Uhr im Veranstaltungszentrum der RUB. Das ausführliche Programm der Tagung und ein Anmeldeformular stehen im Internet unter
http://www.a-i3.org
Internetkriminalität nimmt zu
Statistiken des Bundeskriminalamts (BKA) zeigen, dass die registrierten Internet-Straftaten auch im Jahr 2007 wieder deutlich zugenommen haben, insbesondere Phishing-Angriffe und der so genannte Identitätsdiebstahl. Aktuelle Entwicklungen des Missbrauchs im Internet durch Phishing, Trojaner, Crimeware & Co. und die internationale Strafverfolgung sind daher wie in den Vorjahren zentrale Themen der Tagung. Die von der Bundesregierung geplanten Bürgerportale unter Einschluss des ePA, der dazugehörige "D-Mail-Dienst", der demnächst zur Erprobung ansteht, und das Konzept des "Dokumentensafe" könnten in Zukunft ebenfalls in den Fokus von Kriminellen geraten. Entsprechende Sicherheits- und Identitätsfragen bei solchen Internetportalen diskutieren die Teilnehmer auf der Bochumer Tagung. Sie erörtern auch Einsatzmöglichkeiten der Bürgerportale für die Privatwirtschaft, zum Beispiel bei Angeboten im Online-Banking und E-Commerce.
Diskussion in Fachkreisen
Ziel der Expertentagung ist die interdisziplinäre Diskussion in den beteiligten Fachkreisen. Das Symposium richtet sich insbesondere an Berater, Leiter und Mitarbeiter in Unternehmen (Organisation, IT-Sicherheit, Softwareentwicklung, Onlinebanking, E-Commerce und elektronische Zahlungssysteme) und Verwaltung, an Juristen in Justiz, Unternehmen und Verbänden, an spezialisierte Rechtsanwälte sowie Leiter und Mitarbeiter in Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Georg Borges, Juristische Fakultät der RUB und Arbeitsgruppe a-i3, Tel. 0234/32-25253, E-Mail: sekretariat@a-i3.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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