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25.04.2008 09:59

Telematik in der kommunalen Entsorgung

Dipl.-Ing. Stefan Schmidt Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

    Die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML erarbeiten gemeinsam eine Strategie für den Einsatz von Telematikkomponenten im EDG-Unternehmensverbund. Ziel des Projekts ist die Überprüfung und langfristige Neuausrichtung der Telematikstrukturen im Unternehmensverbund sowie die Erstellung eines Konzepts für die Einführung neuer Telematiklösungen in den einzelnen Unternehmen.

    Fraunhofer IML und Entsorgung Dortmund GmbH erarbeiten Telematikstrategie

    Telematik ist ein Kunstwort und bezeichnet die Kombination von Technologien aus den Bereichen "Telekommunikation" und "Informatik". Telematiksysteme schaffen durch die Verknüpfung von Informationen in verschiedenen EDV-Systemen über Telekommunikations- und Datenverarbeitungslösungen einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung und Optimierung von Abläufen, Planungen und der Steuerung in Logistik und Verkehr.

    Die EDG als kommunaler Entsorger und die ihrem Unternehmensverbund angehörenden Gesellschaften bieten Services in den Bereichen Abfallwirtschaft, Winterdienst und Straßenreinigung an. Bei den zu erbringenden Dienstleistungen sind die Unternehmen auf eine leistungsfähige Informations- und Kommunikationsstruktur angewiesen. Das Projektteam soll untersuchen, in welchen Prozessen neue Telematikkomponenten einen entscheidenden Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen beitragen können.

    Nach einer eingehenden Analyse der unterschiedlichen Prozesse der einzelnen Unternehmen untersucht das Projektteam des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML den möglichen Einsatz neuer Telematikkomponenten (z. B. Automatische Behälteridentifikation, GPS-Navigation, elektronische Wiegescheine, Auftragsübermittlung per Funk an das Fahrzeug). Anschließend erfolgt die Bewertung potentiell geeigneter Lösungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Mitarbeiter und Prozesse. Im Ergebnis wird aus verschiedenen Konzeptvarianten eine Gesamtstrategie für die betrachteten Unternehmen erarbeitet.

    Die EDG verspricht sich durch die neue Technik eine nachhaltige Steigerung der Effizienz der Arbeitsabläufe sowie die Sicherung und kontinuierliche Verbesserung des hohen Qualitätsniveaus des Unternehmensverbunds. Hauptgeschäftsführer Karl-Joachim Neuhaus: "Es geht uns um eine Konzernstrategie für die Zukunft, wie wir uns technisch, also auch betriebswirtschaftlich positionieren wollen. Wissenschaft und Anwender arbeiten eng zusammen mit dem Ziel, tatsächlich umsetzbare Lösungen zu erarbeiten." (MKrfn)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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