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30.04.2008 13:12

Erste Lehrveranstaltung für unternehmerische Kreativität in Deutschland

MBA Volker Stößel Marketing und Public Relations
Handelshochschule Leipzig

    Vorbild USA: Manager müssen querdenken lernen. Corporate Creativity ist Forschungsthema an Eliteuniversitäten.
    Mit einer neuen Lehrveranstaltung hat sich die HHL das Ziel gesetzt, kreatives Denken in deutschen Führungsetagen zu etablieren.

    "Gute Ideen sind kein Zufall," sagt Jens-Uwe Meyer, Geschäftsführer der Ideeologen und Autor von drei Büchern zum Thema Kreativität. "Um qualitativ hochwertige und wirklich neue Ideen zu gewinnen, müssen Unternehmen kreative Prozesse strukturieren und lenken." Jens-Uwe Meyer verknüpft jahrelange Erfahrungen in Führungspositionen der Kreativbranche (Chefreporter ProSieben, Programmdirektor Antenne Thüringen) mit dem strategischen Know-how seines MBA-Studiums. Er gilt als führender Experte für unternehmerische Kreativität.

    Die Lehrveranstaltung an der Handelhochschule Leipzig (HHL) ist in Deutschland bislang einmalig, wo Kreativität nach wie vor als Spielwiese gilt. Ein Grund, warum deutsche Unternehmen ihr Ideenpotential momentan nicht einmal ansatzweise ausschöpfen. An Eliteuniversitäten in den USA hingegen beschäftigen sich renommierte Management-Vordenker mit der Frage, wie Unternehmen neue Ideen entwickeln können. Dort befassen sich angesehene Management-Professoren wie Teresa Amabile von der Harvard Universität und Alan G. Robinson von der University of Massachusetts mit der Frage, wie Unternehmen "Corporate Creativity", also unternehmerische Kreativität, etablieren können. "Unternehmen in jeder Industrie geht es besser, wenn es ihnen gelingt, eine Kultur der Kreativität zu etablieren," sagt Amabile, die seit 25 Jahren an dem Thema forscht.

    Die Studenten der HHL erhalten einen Überblick darüber, wie Unternehmen kreative Prozesse etablieren und neue Ideen generieren. Sie lernen Unternehmen wie Google und 3M kennen und das Edison-Prinzip anzuwenden. Es sind die Denktechniken von Thomas Edison, dem Erfinder der Glühbirne und 1 092 anderen Erfindungen. Edison hatte einen Weg gefunden, mit Hilfe eines strukturierten Prozesses Ideen wie am Fließband zu entwickeln. Die Studenten werden beispielsweise in die Rolle eines Produktentwicklers der Nahrungsmittelindustrie versetzt, wo sie Ideen für neue Produkte finden sollen. Oder sie sind Geschäftsführer eines Verkehrsbetriebes und sollen innovative Angebote entwickeln, um Kunden zum Umsteigen vom Auto in den Bus zu bewegen.

    "Ideen sind das Kapital der Zukunft," sagt Jens-Uwe Meyer. "Umso wichtiger ist es, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, wie dieses Kapital generiert werden kann." "Corporate Creativity" ist die Kombination aus kreativer Ideenfindung und Methoden des strategischen Managements. "Wenn ein wirrer Spinner und ein kluger Stratege zusammenkommen, entstehen die besten Ideen," sagt Meyer. In diesem Zusammenhang spricht er vom 'Return on Creativity': "Am Ende muss ein Unternehmen einen klar erkennbaren Vorteil haben."

    Weitere Informationen: www.ideeologen.de / www.hhl.de

    Handelshochschule Leipzig (HHL)
    Die Handelshochschule Leipzig (HHL), 1898 als Handelshochschule Leipzig entstanden und 1992 neu gegründet, ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools. Die HHL ist eine private staatlich anerkannte universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Neben der Internationalität spielt an der HHL die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Darüber hinaus ist es das erklärte Ziel der HHL, durch einen "Integrated Management"-Ansatz leistungsfähige und verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten auszubilden. An der HHL kann in zwei Jahren das Hauptstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung absolviert werden. Zudem bietet die Hochschule den 18-monatigen Master of Science in Management an. Darüber hinaus kann an der HHL in einem 15-monatigen (bzw. 24-monatigen berufsbegleitenden) Programm der MBA (Master of Business Administration) erworben werden. Ein dreijähriges Promotionsprogramm, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, rundet das Studienangebot der HHL ab. Mit der HHL-Tochtergesellschaft HHL Executive gGmbH werden firmenspezifische Weiterbildungsprogramme angeboten. Im April 2004 erhielt die Hochschule die renommierte Akkreditierung durch AACSB International.

    Pressekontakt:
    Handelshochschule Leipzig (HHL)
    Volker Stößel, MBA
    Leiter Marketing & Public Relations
    Tel. (+49) 341-9 85 16 14
    Fax (+49) 341-9 85 16 15
    E-Mail: volker.stoessel@hhl.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ideeologen.de
    http://www.hhl.de


    Bilder

    Handelshochschule Leipzig (HHL)
    Handelshochschule Leipzig (HHL)
    HHL
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Handelshochschule Leipzig (HHL)


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