Die Bauhaus-Universität Weimar ruft ein Institut mit Schwerpunkt Film ins Leben.
Das bewegte Film-Bild in allen seinen Erscheinungsformen ist der entscheidende Motor der kulturellen und kreativen Industrien und fordert zu intensiver wissenschaftlicher und künstlerischer Aufmerksamkeit heraus. Zur Fokussierung ihrer bisherigen Aktivitäten im Bereich Film hat die Bauhaus-Universität Weimar deshalb das Bauhaus Film-Institut (BFI) ins Leben gerufen. Das BFI verfolgt das Ziel, das gestalterische, wissenschaftliche und ökonomische Wissen über Film in Theorie und Praxis zu fördern und die Profilbildung der Bauhaus-Universität in einem Kernbereich maßgeblich zu unterstützen. Zugleich soll auch ein Beitrag zur Stärkung des Standorts Weimar und seiner kreativen Medienszene geleistet werden. Das BFI nimmt im Mai 2008 seine Arbeit auf.
Das BFI wird ein Zentrum für Filmkompetenz innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar und zugleich Ansprechpartner für Konzeption und Beratung sowie für Kooperationen mit der Film- und Fernsehbranche sein. Mit dem BFI soll eine wegweisende Förderung filmkünstlerischer und -produktiver Entwicklung sowie wissenschaftlicher Forschung erfolgen. Dazu gehört auch eine gezielte und weit reichende Verstärkung im Bereich der Filmkultur und der Filmökonomie bis hin zu Angeboten im Bereich der film- und fernsehbezogenen Bildung und Weiterbildung. Zu diesem Zweck sollen Veranstaltungen wie Tagungen und Filmfestivals sowie Film- und Fernsehproduktions- und Publikationstätigkeiten realisiert werden. Entscheidend für die Arbeit des Instituts ist bei all dem die Orientierung an internationaler Wahrnehmbarkeit und Wirksamkeit, an exzellenten Qualitätsmerkmalen und an hochrangigen Partnerinstitutionen. Langfristige Ziele sind daher auch die Etablierung eines filmbezogenen Forschungsstudiengangs in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie und die Einrichtung einer Film Business Academy in Weimar.
Das BFI ist Ergebnis einer jahrelangen konsequenten Forschungsarbeit und künstlerisch-gestalterischen Auseinandersetzung mit dem Medium Film an der Bauhaus-Universität. Aktuell gliedert sich das BFI in die Departments Filmökonomie, Filmgestaltung sowie Filmtheorie und -geschichte. An der Spitze des Instituts steht ein Direktorium, das von den Leitern der Departments gebildet wird. Bei den drei Gründungsprofessoren handelt es sich um Prof. Dr. Lorenz Engell (Filmwissenschaft), Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau (Filmökonomie) und Prof. Wolfgang Kissel (Filmgestaltung).
Prof. Dr. Lorenz Engell vertritt das Department für Filmtheorie und -geschichte. Er forscht zur Ästhetik, Logik, Historik, Semiotik der Medien; insbesondere des Films und des Fernsehens. Prof. Engell war Gründungsdekan der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität und als Professor für Medienphilosophie an dieser tätig. Gegenwärtig ist er Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie und ist international für seine wissenschaftlichen Publikationen anerkannt.
Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau vertritt das Department für Filmökonomie. Er ist Professor für Marketing und Medien an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität und Professor für Marketing an der Cass Business School der City University London. Prof. Hennig-Thurau wurden für seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen zahlreiche internationale Auszeichnungen verliehen. Er ist Mitglied der Beiräte verschiedener international führender Fachzeitschriften.
Prof. Wolfgang Kissel vertritt das Department für Filmgestaltung. Er ist Professor für Medien-Ereignisse an der Fakultät Medien. Prof. Kissel hat als Autor und Regisseur für Fernsehanstalten und Filmproduktionsfirmen und als Professor für Digitales Bewegtbild gearbeitet. Er ist als Fachjuror für internationale Film- und Medienfestivals tätig und hat zahlreiche nationale und internationale Medien-Ereignisse initiiert. Er ist maßgeblich an der Entwicklung von zukunftsweisenden fernseh- und netzbasierten Broadcasting-Formaten beteiligt.
Kontakt
Bauhaus Film-Institut
Dipl. Mediengestalterin Juliane Fuchs
Bauhausstraße 15
99423 Weimar
Tel. +49 (0) 3643 - 58 39 30
Fax. +49 (0) 3643 - 58 36 01
Funk. +49 (0) 171 - 42 85 044
juliane.fuchs@medien.uni-weimar.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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