Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2010 die Erwerbstätigenquote der über 55-Jährigen auf mindestens 50 Prozent zu heben, um Europa zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum zu machen. Dazu wurde von der EU-Kommission das Projekt "Active Ageing - The Good Practices for the Information and Vocational Guidance for Workers over 55 at their Workplace" initiiert, an dem sich auch Eichstätter Soziologen beteiligen. Forscher aus Deutschland, Frankreich, Slowenien, Griechenland und Italien untersuchen in ihren jeweiligen Ländern die Situation älterer Arbeitnehmer in der Textil-, Bau-, Metall- und Bankenbranche. Der deutsche Beitrag wird dabei von der Professur für Wirtschafts- und Organisationssoziologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Prof. Dr. Rainer Greca, geleistet
Dabei sollen verschiedene Modelle und Vereinbarungen auf den Ebenen von Politik und Wirtschaft miteinander verglichen und positive Beispiele herausgearbeitet werden. Der demographische Wandel übt im Bereich der unternehmerischen Personalplanung aktuell einen starken Veränderungsdruck aus und veranlasst viele Firmen, neue Konzepte von Arbeitsorganisation, Weiterbildung und Kommunikation zu entwickeln.
Vor diesem Hintergrund findet am Freitag, 6. Juni, ein ganztägiger Workshop unter Leitung von Professor Greca und seiner Mitarbeiterin Dr. Sandra Siebenhüter an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Ingolstadt statt, an dem Arbeitsmarktexperten, Unternehmensvertreter und Vertreter von verschiedenen Verbänden teilnehmen. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet ab 9.30 Uhr im Neubau (Raum Z 01, Auf der Schanz 49) statt. Weitere Informationen sind erhältlich unter sandra.siebenhueter@ku-eichstaett.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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