Software schützt vor beruflichen Belastungen
Darmstadt, 20.5.2008. In Zukunft werden Menschen auch in fortgeschrittenem Alter beruflich aktiv sein. Außerdem wachsen die Anforderungen im Arbeitsalltag stetig. Daher müssen sich Arbeitnehmer immer früher um ihre körperliche Gesundheit bemühen.
Das Institut für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt (IAD) hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ergonomie und Design der TU Essen jetzt eine Software entwickelt, mit der Nutzer gesundheitliche Belastungen an ihrem Arbeitsplatz identifizieren können. Und mehr: Das Programm liefert eine Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen sowie hilfreiche Tipps zum Beseitigen der vorhandenen Mängel.
Im Fokus der Forschungsarbeit, an der Psychologen, Mediziner, Ergonomen und Designer beteiligt waren, stand das Thema Beschäftigungsfähigkeit mit den Schwerpunkten Stress und Heben und Tragen von Lasten. Die vom IAD entwickelte Software informiert über diese Themen aber nicht nur allgemein, sondern erstellt für jeden Nutzer ein persönliches Profil und bietet ihm sinnvolle Lösungen an. So erkennen Nutzer sowohl berufliche als auch persönliche Belastungen, erhalten Lösungsmöglichkeiten und können selbst aktiv gegen belastende Situationen angehen.
Die Software macht es Nutzern außerdem möglich, in die Rolle anderer Personen zu schlüpfen. Das weckt das Verständnis für andere, zum Beispiel eine mehrfach belastete Mutter, ein leistungseingeschränkter oder ein älterer Mitarbeiter. Die eigene Situation kann außerdem aus einer anderen Perspektive wahrgenommen werden. Diese Übungen vermitteln eine persönliche Kompetenz zur Verhaltensänderung und unterstützen einen präventiven Ansatz, so dass die Mitarbeiter bei Belastungen nicht nur reagieren, sondern auch agieren können.
Aufgrund der Finanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union ist das Programm kostenlos erhältlich.
map
http://www.vbf.arbeitswissenschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).