idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.06.2008 14:16

Schüler experimentieren an der Goethe-Uni

Dr. Anne Hardy Marketing und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Eröffnung des Goethe-Schülerlabors am Campus Riedberg/ Schüler vorab in Aktion erleben

    FRANKFURT. Mit einer Feierstunde wird am 18. Juni 2008 das Goethe-Schülerlabor für Chemie und Physik an der Goethe-Universität Frankfurt am Campus Riedberg eröffnet. Die Universität Frankfurt bietet künftig Schulklassen und interessierten Kindern und Jugendlichen im Großraum Frankfurt vielfältige Möglichkeiten, naturwissenschaftlich in Experimentallaboren der Chemie und Physik an der Universität zu arbeiten. Die Angebote richten sich in der Chemie an alle Schulformen und Klassenstufen, in der Physik zunächst an SchülerInnen der gymnasialen Oberstufe. Die Eröffnung des Schülerlabors wird ermöglicht durch die Unterstützung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, des Vereins der Freunde und Förderer der Universität sowie der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region.

    Das Angebot basiert auf drei Bausteinen: Den ScienceCamps während der Schulferien, einer naturwissenschaftlichen Frühbildung im ?NaWi-Konservatorium? sowie den Thementagen während der Schulzeit. Bereits in diesen Sommerferien startet das Goethe-Schülerlabor mit dem ScienceCamp2008. Auch in den Herbst-, Winter- und Osterferien wird es Experimentierangebote für Kinder und Jugendliche geben, die über die Schulen und die Presse bekannt gegeben werden. Zu Beginn des neuen Schuljahrs lädt das Goethe-Schülerlabor Schulklassen zu unterschiedlichen Thementagen ein. Mehr Informationen veröffentlicht die Universität auf der Homepage des Schülerlabors.

    Ein Novum in der Landschaft der Schülerlabore bietet das Goethe-Schülerlabor mit seinem Angebot einer naturwissenschaftlichen Frühbildung nach dem Vorbild der Musik-Konservatorien. "Naturwissenschaftlich stark interessierte Kinder und Jugendliche erhalten im ?NaWi-Konservatorium? eine über drei Jahre angelegte kontinuierliche und intensive Förderung," erklärt der Leiter des Projekts, Jun.-Prof. Arnim Lühken: "Wir vermitteln naturwissenschaftliche Grundlagen und schulen die Kinder in experimentellen Arbeiten." Im ersten Jahr arbeiten die Kinder noch in Gruppen an kleinen Themen und Projekten. Im zweiten und dritten Jahr wird das eigenständige, projektorientierte Arbeiten immer stärker gefördert.
    Das "NaWi-Konservatorium" steht allen interessierten Kindern und Jugendlichen offen.

    Neben den aktuellen Angeboten zum girls-day, Jugend-Forscht-Projekten oder der Betreuung des Berufspraktikums in den Forschungslaboren werden auch in Zukunft Experimentier-AGs ihren festen Platz im Goethe-Schülerlabor Chemie und Physik haben.

    Das Goethe-Schülerlabor Chemie und Physik geht in seiner Konzeption auf eine gemeinsame Initiative von Prof. Wolf Aßmus, Physikalisches Institut, und Prof. Hans Joachim Bader, Institut für Didaktik der Chemie, zurück. Die erheblichen Umbaumaßnahmen, die für den Aufbau des Schülerlabors notwendig waren, hat der Verein Freunde und Förderer der Universität ermöglicht. Dank der Unterstützung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt sowie der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region ist ein regelmäßiger Betrieb unter der Anleitung von Dr. Edith Nitsche möglich, die einschlägige Erfahrungen mit Schülerlaboren mitbringt. Seit Dezember 2007 bietet der Förderverein "Goethe Schülerlabor" Industrieunternehmen und Schulen die Möglichkeit, sich unmittelbar an der Förderung der Naturwissenschaften in ihrer Region zu beteiligen. Die Aktivitäten des Fördervereins sollen in Zukunft die Angebote und Aktivitäten des Schülerlabors unterstützen und langfristig sichern.

    Schüler in Aktion erleben:
    Eine 3. Klasse der Rossert-Grundschule aus Kelkheim können Sie am Mittwoch, den 11. Juni 2008 um 15 Uhr auf dem Campus Riedberg, Gebäude N120 R. 314/15 im Schülerlabor erleben. Eine vorherige Anmeldung bei Frau Nitsche ist erbeten bis Dienstag, den 10. Juni 2008, 15 Uhr.

    Feierstunde:
    18. Juni, 10:00 Uhr im Hörsaal des Physikgebäudes, Max-von-Laue-Str. 1, Campus Riedberg.

    Informationen:
    Jun.-Prof. Armin Lühken, Tel: (069) 798-29446,
    luehken@chemie.uni-frankfurt.de,
    Dr. Edith Nitsche, Tel: (069) 798-29588, nitsche@chemie.uni-frankfurt.de
    Institut für Didaktik der Chemie.

    Die GOETHE-UNIVERSITÄT ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. Vor 94 Jahren von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht derzeit für rund 600 Millionen Euro der schönste Campus Deutschlands. Mit 34 seit 2000 eingeworbenen Stiftungsprofessuren nimmt die GOETHE-UNI den deutschen Spitzenplatz ein. In drei Forschungsrankings des CHE in Folge und in der Exzellenzinitiative zeigt sich die GOETHE-UNI als eine der forschungsstärksten Hochschulen.

    Die STIFUNG POLYTECHNISCHE GESELLSCHAFT FRANKFURT AM MAIN ist in den drei Themenfeldern Bildung, Wissenschaft und Technik; Kunst, Kultur und Bewahrung des kulturellen Erbes sowie Soziales, Karitatives und Humanitäres in Frankfurt am Main tätig. Die Stiftung möchte dazu beitragen, dass naturwissenschaftliche Bildung als Teil der Allgemeinbildung verstanden und praktiziert wird. Sie engagiert sich deshalb in der Hinführung zu naturwissenschaftlicher und technischer Bildung.

    Herausgeber: Der Präsident
    Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
    60054 Frankfurt am Main
    Redaktion: Dr. Anne Hardy, Referentin für Wissenschaftskommunikation
    Telefon (069) 798 - 2 92 28, Telefax (069) 798 - 2 85 30,
    E-Mail hardy@pvw.uni-frankfurt.de
    Internet: www.uni-frankfurt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).