Blick - Wechsel
Künstler und Intellektuelle zwischen Ost und West
RUB-Institut lädt zu Lesungen und Gesprächen ein
Zum Dialog zwischen Literatur und Forschung laden das Institut für Deutschlandforschung der RUB (IDF) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ein: Von heute an bis 18. Juni fragen die Veranstalter nach Motiven und Folgen von Migration im geteilten Deutschland. Im Mittelpunkt steht der Kampf um die besten Köpfe im Kalten Krieg. Die Schriftsteller Erich Loest und Uwe Kolbe sowie der Kritiker Manfred Jäger, Ende der 1950er bzw. in den 1980er Jahren aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland gekommen, helfen den Wissenschaftlern als Zeitzeugen, die Bedeutung des damit verbundenen "Blick - Wechsels" zu ermessen. Unter diesem Titel informieren die Veranstaltungen aber nicht nur historisch, sondern sie wollen auch aktuell sensibilisieren. Denn bis heute werden internationale Künstler und Autoren ins Exil gedrängt und zum "Blick - Wechsel" genötigt.
Programm im Internet
Das ausführliche Programm steht im Internet unter
http://www.rub.de/deutschlandforschung
Lesungen, Workshops, Diskussionen
Auf dem Programm stehen Lesungen, Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen sowie am 17.6. ein "literarisch-wissenschaftlicher Abend" in der RUB (ab 17.30 Uhr, GB 5/60). Erich Loest liest aus seinem Roman "Sommergewitter" (heute, 10.6., 19 Uhr, Buchhandlung Napp, Pieperstr. 12, Nähe Schauspielhaus) und berichtet im Gespräch mit dem Bochumer Professor Paul Gerhard Klussmann über seine Erfahrungen im doppelten Deutschland ("Einmal Exil und zurück", 11.6., 12 Uhr, GC 03/49, RUB). In einem fachübergreifenden Workshop am 17. und 18.6. geht es um das literarische Exil in Deutschland und Europa (GB 04/86). Den Abschluss bildet die öffentliche Podiumsdiskussion "Blick - Wechsel: Erfahrungen in Deutschland und Europa" mit Andrea Jäger (Universität Halle), Mirjana Stancic (RUB), Manfred Jäger und Uwe Kolbe am 18.6. um 12 Uhr (GC 03/49).
Weitere Informationen
Prof. Dr. Werner Voß, Institut für Deutschlandforschung der RUB (IDF), Tel. 0234/32-27863, E-Mail: idf@rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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