Noch immer studiert nur ein Bruchteil der Abiturientinnen ein technisches Fach: In der Informatik sind gerade einmal 17% der Studienanfänger weiblich, im Mittel ergreifen 23% der Studienanfängerinnen ein Fach aus der so genannten "MINT"-Gruppe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Im Zuge der demografischen Entwicklung wird sich der Fachkräftemangel deshalb in den innovationstreibenden, technisch orientierten Branchen verschärfen.
"Um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, dürfen wir deshalb künftig nicht mehr rund dreiviertel der Schulabgänger/innen kampflos den nicht-technischen Fächern überlassen", sagte GI-Präsident Stefan Jähnichen anlässlich der Unterzeichnung des MINT-Paktes in Berlin. "Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, die Attraktivität und die hervorragenden beruflichen Perspektiven in den MINT-Berufen gerade den jungen Frauen näher zu bringen", so Jähnichen. Deshalb haben sich unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Fachgesellschaften, Verbände und weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft im MINT-Pakt "Komm, mach MINT" zusammengeschlossen, um den weiblichen Nachwuchs für MINT-Berufe zu begeistern.
Weitere Informationen zum MINT-Pakt finden Sie unter http://www.komm-mach-mint.de.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 24.500 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Lehre und Forschung.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Vielen Dank!
Cornelia Winter, 0228-302147, cornelia.winter@gi-ev.de
http://www.gi-ev.de
http://www.komm-mach-mint.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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