Dass der Ingenieurmangel bei vielen Unternehmen groß ist, wurde am letzten Dienstag wieder einmal eindrucksvoll in der Hochschule Heilbronn deutlich. Auf der Firmenkontaktmesse suchten 40 vor allem mittelständische Unternehmen Kontakt zu den rund 2000 Studierenden der technischen Studiengänge.
Einen Tag lang hatten die Studierenden die Gelegenheit, kleine und große Firmen der Region kennen zu lernen und mit Ingenieuren und Personalverantwortlichen ihre berufliche Zukunft zu diskutieren. "Nach solchen Messen gehen uns immer mehr Bewerbungen ins Haus", freute sich Kerstin Düll aus der Personalabteilung des Maschinenbau Unternehmens Arnold. Auch Cornelia Obrich, Personalreferentin der Firma Bosch, zeigte sich zufrieden: "Wir haben sehr viele gute Gespräche geführt." Meistens ging es dabei um Praktikumsplätze, Abschlussarbeiten oder auch ganz konkret um offene Stellen.
Für fünf Studierende des Studiengangs Automotive Systems Engineering dürfte die berufliche Zukunft ohnehin rosig aussehen, denn sie konnten ihre Fähigkeiten bei der Planung und Durchführung der Messe direkt unter Beweis stellen. Unter der fachkundigen Aufsicht der Dozentin Ines Marquardt-Schmidt organisierten sie die Veranstaltung im Rahmen eines Projektmanagementtrainings und begeisterten die Unternehmen mit ihrer Professionalität. Aber auch ihre Kommilitonen haben wenige Probleme einen Arbeitsplatz zu finden. Prorektor Ansgar Meroth: "Unsere Absolventen in den Ingenieurstudiengängen haben in der Regel schon Monate vor ihrem Abschluss einen Arbeitsvertrag in der Tasche".
Der Wettbewerb der Arbeitgeber um die Absolventen hatte deshalb für manchen Aussteller auch seine Schattenseiten. "Wir sind schon froh, dass die Leute überhaupt merken, dass wir existieren", so der Vertreter eines kleineren Unternehmens aus Heilbronn. Trotz vielfältiger Bemühungen um Aufmerksamkeit blieb deshalb mancher Stand über längere Zeit unbesucht, auch wenn in der vorlesungsfreien Mittagspause bei fast allen reger Andrang herrschte. "Zurzeit fehlt es vielen Studierenden am Bewusstsein, sich frühzeitig um ihre Karriere zu kümmern, weil sie davon ausgehen, dass sie ihren Job ohnehin sicher haben", erklärte Professor Meroth. Dennoch will die Hochschule am Ball bleiben. Schon am 23. Oktober findet in Heilbronn die nächste Kontaktmesse statt, die dann von Studierenden der Betriebswirtschaft organisiert wird.
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Ihr Ansprechpartner ist:
Prof. Dr.-Ing. Ansgar Meroth
Prorektor / Vice president
Hochschule Heilbronn
Max-Planck-Str. 39
74081 Heilbronn
Email: meroth@hs-heilbronn.de
http://www.hs-heilbronn.de
Tel. 07131-504-550 oder -468
Beratungsgespräche am Stand der Firma Bosch
Foto: M. Bräsel/ Hochschule Heilbronn
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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