idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.06.2008 15:28

Zehn Jahre Seniorenakademie am Fachbereich Sozialwesen der FH Lausitz

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Im Jahre 1998 wurde am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule in Cottbus die Seniorenakademie ins Leben gerufen. Mit einer Jubiläumsfachtagung "Lebenslanges Lernen" beging der Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Lausitz in Cottbus nun das zehnjährige Bestehen der Akademie.

    Zu der in die Brandenburgische Seniorenwoche eingebetteten Tagung begrüßte die Dekanin des Fachbereiches, Prof. Dr. Agnes Saretz, am 12. Juni 2008 den Dezernenten für Gesundheit, Kultur und Soziales der Stadt Cottbus, Berndt Weiße, ebenso wie Initiatoren und Teilnehmer der Seniorenakademie aus ihrer Gründungsphase, Vertreter des Fachbereiches und Studierende. Besonders hieß sie Prof. Dr. Ludger Veelken willkommen, den bundesweit hoch angesehenen Gründer des Weiterbildenden Studiums für Seniorinnen und Senioren an der Universität Dortmund, der mit seinem Gastvortrag am 8. September 1998 die erste Vorlesung der Seniorenakademie an der Fachhochschule Lausitz in Cottbus gehalten hatte.

    Die Dekanin dankte Prof. Dr. Eva - Maria Neumann aus dem Fachbereich Sozialwesen, der heutigen Studiendekanin Gerontologie, für den Aufbau und die Etablierung der Seniorenakademie. Diese ließ in ihrem Vortrag die zehnjährige erfolgreiche Entwicklung der Akademie Revue passieren. Den Anstoß hatte der Seniorenbeirat der Stadt Cottbus mit seinem heutigen Vorsitzenden, Eberhard Karwinski von Karwin, gegeben. Im Zusammenwirken mit dem Seniorenbeirat wurde die Seniorenakademie etabliert. Mit Professor Veelken in Dortmund wurde Kontakt aufgenommen und bei der Universität des dritten Lebensalters hospitiert. Professorin Neumann ging auf herausragende Vorträge der Anfangsjahre ein. "Internet für Senioren wurde der Renner", sagte sie und lobte das Engagement des damaligen Mitarbeiters im Sozialwesen, Ingo Karras, der heute an der FH Lausitz in Senftenberg organisatorischer Leiter des Studienzentrums für barrierefreie Lehre und Forschung ist.

    Senioren wurden zu Multiplikatoren für andere. Langjährige Gasthörerschaften entstanden. In letzter Zeit wandelte sich das Profil der Seniorenakademie etwas. Im Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum wurde eine Vorlesungsreihe ins Leben gerufen, die sich im Wesentlichen auf medizinische Fragen konzentriert und großen Zuspruch findet. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Cottbus, Eberhard Karwinski von Karvin, würdigte die erfolgreiche Entwicklung der Seniorenakademie und die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sozialwesen. Insbesondere ging er auf die Bedeutung des Zusammenwirkens von Jung und Alt ein.

    Prof. Dr. Ludger Veelken bezeichnete das zehnjährige Bestehen der Seniorenakademie als ein Zeichen von Qualität. Er berichtete von seinen Erfahrungen an der Universität Dortmund und stellte einen bereits 1980 begonnenen Modellversuch zur Schaffung einer Altenakademie vor. Seinen Festvortrag widmete er dem Thema "Identität und Lebenskunst". Das Seniorenstudium bezeichnete er als eine Möglichkeit, um über Fragen nach Sinn und Identität gemeinsam nachzudenken.

    Kultureller Höhepunkt der Veranstaltung war das musikalisch-literarische Programm "Wo ist denn meine Brille" des Seniorentheaterclubs der Neuen Bühne Senftenberg unter Leitung von Karla Dyck. Kraftvolle irische Musik beleitete den von elf Mitwirkenden vorgetragenen, nachdenklich stimmenden und zugleich amüsanten Briefwechsel zweier holländischer Frauen über das Alter und das Altern, über Liebe und Vergänglichkeit.

    Prof. Dr. Hjalmar B. Steinhauer aus dem Carl-Thiem-Klinikum Cottbus regte mit seinem Vortrag "Lebenslanges Lernen - ein Weg zur Gesundheit" eine lebendige Diskussion mit den Studierenden an.


    Bilder

    Die Dekanin des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Agnes Saretz (li.), dankte Prof. Dr. Eva-Maria Neumann, der heutigen Studiendekanin Gerontologie, für den Aufbau und die Etablierung der Seniorenakademie.
    Die Dekanin des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Agnes Saretz (li.), dankte Prof. Dr. Eva-Maria ...
    Foto: Witzmann/ FH Lausitz
    None

    Prof. Dr. Eva-Maria Neumann und Prof. Dr. Ludger Veelken, der Gründer des Weiterbildenden Studiums für Seniorinnen und Senioren an der Universität Dortmund.
    Prof. Dr. Eva-Maria Neumann und Prof. Dr. Ludger Veelken, der Gründer des Weiterbildenden Studiums f ...
    Foto: Witzmann/ FH Lausitz
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Die Dekanin des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Agnes Saretz (li.), dankte Prof. Dr. Eva-Maria Neumann, der heutigen Studiendekanin Gerontologie, für den Aufbau und die Etablierung der Seniorenakademie.


    Zum Download

    x

    Prof. Dr. Eva-Maria Neumann und Prof. Dr. Ludger Veelken, der Gründer des Weiterbildenden Studiums für Seniorinnen und Senioren an der Universität Dortmund.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).