Nicht erst seit der Spitzelaffäre der Deutschen Telekom weiß man: Informationen sind für Wirtschaftsakteure das A und O. Themen wie Datenschutz, Missbrauchsgefahren und Wirtschaftskriminalität sind vor diesem Hintergrund nicht zu vernachlässigen. Themen, die einen Bundesinnenminister besonders interessieren dürften. Die "Informationsgesellschaft in einer globalisierten Welt" nimmt Dr. Wolfgang Schäuble beim 30. Halleschen Wirtschaftsgespräch am Donnerstag, 10. Juli 2008, in den Blick. Organisiert wird die Reihe vom Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e.V. (ifu) sowie der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Das ifu feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.
Wolfgang Schäuble, geb. 1942, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1971 zum Dr. jur. Seit 1972 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Bereits von 1989 bis 1991 war er Bundesinnenminister, seit 2005 bekleidet er das Amt erneut.
"Wir freuen uns natürlich sehr, zum 30. Halleschen Wirtschaftsgespräch einen besonders hochkarätigen Gast begrüßen zu dürfen", sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lassmann, Vorstandsvorsitzender des Instituts für Unternehmensforschung und Unternehmensführung. "Die Wirtschaftsgespräche sind eine tragende Säule unseres Instituts. Durch sie haben Institut und Universität immer wieder überregionale Aufmerksamkeit erhalten." Bundesminister, Ministerpräsidenten, Vorstandsvorsitzende großer Konzerne und weitere Persönlichkeiten standen in der Reihe seit 1994 Rede und Antwort.
Ein Jahr zuvor war das ifu gegründet worden. Seit 15 Jahren fördert es nun die praxisrelevante Forschung an der Martin-Luther-Universität (MLU) im Bereich Wirtschaftswissenschaften und beschleunigt die Umsetzung der Forschungsergebnisse in der privaten Wirtschaft. "Wir stellen Kontakte her, organisieren Fachtagungen und Weiterbildungen, beziehen Studierende ein, vermitteln Praktikumsplätze, führen Doktoranden per Stipendium zur Promotion", erläutert Wolfgang Lassmann. Darüber hinaus unterstütze das ifu Ausgründungen universitätsnaher Unternehmungen. Bestes Beispiel sei die Firma it-Campus, die inzwischen 130 Mitarbeiter beschäftige. "Wir leisten damit auch einen Beitrag dazu, dass in der Region innovative Arbeitsplätze entstehen."
Fixpunkte innerhalb der Institutsaktivitäten sind zudem die Vortragsreihe "ifu-Gastvorträge" und die jährliche Vergabe des renommierten Kantorovi?-Forschungspreises für die jeweils beste Dissertation und Diplomarbeit im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der MLU.
Das 30. Hallesche Wirtschaftsgespräch findet am Donnerstag, 10. Juli 2008, um 18 Uhr im Johann-Anastasius-Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen statt (Franckeplatz 1, 06108 Halle). Die Begrüßung übernimmt MLU-Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, die Einführung Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lassmann. Es moderiert Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Pohl, Wirtschaftswissenschaftlicher Bereich der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Allerdings gibt es ein begrenztes Platzkontingent. Eine Teilnahme ist ausschließlich nach rechtzeitig erfolgter Anmeldung möglich.
Anmeldung bis zum 4. Juli unter:
Tel.: 0345-55 23412 oder 55 23401
Fax: 0345-55 27193 oder 55 27194
E-Mail: andrea.beckmann@wiwi.uni-halle.de
Ansprechpartner:
PD Dr. Axel Stolze
Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e.V.
Tel.: 0345 55 23411
E-Mail: ifu@uni-halle.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).