idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.06.2008 12:32

Lernen am PC wird immer beliebter

Sandra Hasse Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Leipzig

    Studierende und Lehrende an der Universität Leipzig wünschen sich mehr E-Learning, weil diese Lehrform, als Ergänzung der Präsenzlehre, sehr viele Vorteile bietet. Das zeigt jetzt eine Studie, an der sich über 500 Studierende und Dozenten beteiligten.

    Elektronisches Lernen, als ergänzendes Angebot zu Präsenzveranstaltungen, wird vor allem aus pragmatischen Gründen gewünscht: Studierende versprechen sich Zeitvorteile, ein organisierteres und vielseitigeres Studium, einen leichteren Zugang zu Vorlesungsskripten und Texten und eine eigenverantwortliche Prüfungsvorbereitung mit Übungen und Selbsttests. Dozenten sehen zudem auch organisatorische und administrative Vorteile. Sie vermuten aber auch eine qualitativ verbesserte Lehre durch ein konzentrierteres Selbststudium der Studierenden und eine bessere Darstellung der Lehr- und Lerninhalte. Beide Gruppen nutzen E-Learning-Angebote sehr häufig von zu Hause aus, die Studierenden zu 92 Prozent.

    Die Dozenten verdeutlichten in der Befragung aber auch, dass die Erstellung eines guten E-Learning-Angebots erheblich mehr Zeit benötige, als die eines gleichwertigen reinen Präsenzseminars. Und nur einem Drittel der befragten Dozenten standen für die Vorbereitung ergänzender Kurse Hilfskräfte unterstützend zur Verfügung. Tenor der Dozenten war deshalb: Gerne würde mehr E-Learning integriert, es fehlten aber die finanziellen und personellen Ressourcen. Auch daher ist nicht überraschend: Nur die Hälfte der Dozenten bieten momentan in ihren Kursen, neben dem obligatorischen Text-Download, auch Online-Aufgaben, "Wikis" oder elektronische Glossare an. 42 Prozent der Lehrenden nutzen Foren als Kommunikationsplattform, aber nur zur Weitergabe von organisatorischen Nachrichten. Dennoch: Die These, wonach E-Learning nur eine Verlegenheitsantwort auf fehlende Dozenten in der Präsenzlehre sei, wird von Studierenden und Dozenten gleichermaßen abgelehnt. Der qualitative Mehrwert wird also bereits wahrgenommen.

    Über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen befragte die Arbeitsgruppe E-Learning-Service der Universität Leipzig Universitätsangehörige zum Thema E-Learning. Circa 500 Studierende und 50 Lehrende beantworteten Fragen zur Mediennutzung, zum konkreten Einsatz von E-Learning in der Lehre und zu persönlichen Erfahrungen mit den beiden zentralen Lernplattformen der Universität OPAL und Moodle.

    Die kompletten Ergebnisse können von Universitätsangehörigen auf der Lernplattform Moodle eingesehen werden (http://elearnsrv02.uni-leipzig.de/moodle/ ). Sie wird derzeit von mehr als 8000 Studierenden genutzt - das entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahresstand.

    weitere Informationen:

    Prorektor für Lehre und Studium
    Prof. Dr. Wolfgang Fach
    Telefon: 0341 97-30010
    E-Mail: wfach@uni-leipzig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).