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04.07.2008 11:31

Von Behring-Röntgen-Stiftung bewilligt Laser-Mikrodissektionsgerät

Lisa Arns Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Gesamtvolumen von 316.000 Euro für Fachbereich Medizin - Untersuchung von Hodengewebsproben

    Mit einem Gesamtvolumen von 316.000 Euro fördert die Von Behring-Röntgen Stiftung die Anschaffung eines so genannten Laser-Mikrodissektionsgerätes und die Einrichtung einer vollen Servicekraft-Stelle für drei Jahre am Fachbereich Medizin. Das Gerät im Wert von 196.500 Euro wird unter anderem der von Prof. Dr. Klaus Steger koordinierten Klinischen Forschergruppe zur Erforschung männlicher Unfruchtbarkeit zur Verfügung stehen. Es handelt sich um ein CarlZeiss/PALM MicroBeam IV Laser-Mikrodissektionsgerät und ermöglicht, aus Hodengewebsproben einzelne Zellen beziehungsweise Zellgruppen zu isolieren und anschließend einer molekularbiologischen Untersuchung zu unterziehen. Neben Prof. Steger von der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie hatte Prof. Dr. Andreas Meinhardt vom Institut für Anatomie und Zellbiologie den jetzt von der Stiftung bewilligten Antrag gestellt.

    Prof. Steger ist Koordinator der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Klinischen Forschergruppe KFO181/1 "Male factor infertility due to impaired spermatogenesis". Wie kürzlich berichtet setzt sich diese Gruppe aus sechs Teilprojekten zusammen, an denen Wissenschaftler der Fachbereiche Medizin und Veterinärmedizin der Universität Gießen, sowie Medizin der Philipps-Universität Marburg beteiligt sind. Ziel ist die Erforschung männlicher Unfruchtbarkeit. Eine Grundlage der wissenschaftlichen Arbeiten bildet eine umfangreiche Sammlung von Hodengewebsproben, die sich im Zentrum für Dermatologie und Andrologie, sowie im Institut für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie befindet.

    Die Mitglieder der Forschergruppe erhoffen sich durch die Untersuchung der Proben neue Erkenntnisse zu den Regulationsvorgängen der männlichen Keimzelldifferenzierung. Da auf Grund der Komplexität des männlichen Keimepithels keine Zellkulturen von männlichen Keimzellen verfügbar sind, stellt das nunmehr bewilligte Gerät eine große Bereicherung der Forschungsaktivitäten der genannten Forschergruppe dar.

    Mit der geplanten Integration des Geräts in die Zentralabteilung Elektronenmikroskopie und Bildverarbeitung am Institut für Anatomie und Zellbiologie steht die Technik der Laser-Mikrodissektion allen Mitgliedern des Fachbereichs zur Verfügung.

    Kontakt:
    Lambert Stamer, Dekanat Fachbereich Medizin
    Rudolf-Buchheim-Str. 6, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-48030
    E-Mail: Referat3@dekanat.med.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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