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11.07.2008 12:39

Einzigartig in Deutschland: 50 Millionen Euro-Fonds zur Förderung des Technologietransfers aufgesetzt

Christine Schniedermann Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Fonds zur Investition in die Umsetzung von Forschungsergebnissen

    Prof. Dr. Michael Linscheid, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), erklärte, dass die Humboldt-Innovation GmbH (Humboldt-Innovation) einen Vorvertrag mit der First London Securities PLC (First London) unterzeichnet hat, um einen Fonds in Höhe von 50 Millionen Euro zur Investition in forschungsbasierte Gründungen aus der HU aufzulegen.

    First London wird als Fondsmanager fungieren, mit dem Ziel attraktive Renditen aus der anspruchsvollen und kommerziell interessanten HU-Forschung für die Investoren zu generieren. Das zu diesem Zeitpunkt bereitstehende Kapital aus dem Fonds wird in vielversprechende Start-ups aber auch in zukunftsweisende Forschungsprojekte mit Marktpotenzial investiert. Eine enge Zusammenarbeit mit dem bereits existierenden Netzwerk aus Risikokapitalgebern und Business Angeln ist vorgesehen. First London ist eine weltweit agierende Londoner Investment Bank, die sich u.a. auf die Frühphasenfinanzierung aus Universitäten spezialisiert hat.

    Bereits erfolgreiche Unternehmungen aus der HU-Forschung können HU-Wissenschaftler inspirieren, die es zukünftig einfacher haben werden mit guten Ideen schnell an notwendiges Kapital heranzukommen. Zu den prominenten Humboldt-Gründungen gehört unter anderem die größte Online-Community Deutschlands "StudiVZ".

    Begleitet werden die Wissenschaftler von der 2005 gegründeten Humboldt-Innovation GmbH, die als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Universität den Wissens- und Technologietransfer koordiniert, als Mittler zwischen Universität und Wirtschaft fungiert, die Gründungen bei der Finanzierung und durch Coaching unterstützt und die industriellen Forschungskontrakte der HU organisiert. Derzeit unterstützt die Humboldt-Innovation 20 Gründungsprojekte.

    Guy Saxton, CEO bei First London sagte: "Die gute Arbeit in der Gründungs- und Forschungsunterstützung der Humboldt-Innovation GmbH führt zu einer erheblichen Reduktion des Risikos für Investoren in der Frühphasenfinanzierung. First London hat in der Humboldt-Innovation GmbH einen zuverlässigen und etablierten Partner mit Zugang zum geistigen Eigentum einer der größten deutschen Forschungsuniversitäten gefunden. First London freut sich auf eine Vertiefung der Beziehungen. Das Spezialistenteam von First London wird die Humboldt-Universität unterstützen, um die kommerzielle Nutzung von Forschungsergebnissen voranzutreiben. Die Annäherung von Londons Finanzmärkten und Europas führenden Forschungseinrichtungen kann ein entscheidender Wachstumsmotor sein für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Europas."

    Prof. Dr. Michael Linscheid kommentierte: "Ein Fonds dieser Größe zur Hernaführung von Forschungsergebnissen an den Markt ist einzigartig in Deutschland. Wir wollen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die jungen Nachwuchsforscher und herausragenden Studierende motivieren, diesen Fonds zu nutzen, um den Weg zwischen Grundlagenforschung und Produkten schneller und mit weniger Bürokratie bestreiten zu können. Erfolgreich durchgeführte Projekte sollen andere Wissenschaftler für die Option einer Unternehmensgründung begeistern und eine Vorbildfunktion haben."

    Dirk Radzinski, Geschäftsführer der Humboldt-Innovation ergänzte: "Wir sind sehr stolz, dass wir einen Partner mit derartigem Zugang zu den internationalen Finanzmärkten gefunden haben, der unsere Philosophie teilt und von der Innovationsfähigkeit der Humboldt-Universität überzeugt ist. Das wichtigste Thema für jedes Start-up ist die Finanzierung. Mit unseren Angeboten und dem Zugang zu Förderprogrammen, unserem Humboldt-Netzwerk von Business Angeln und dem nunmehr aufgelegten Fonds haben wir die ganze Bandbreite der Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen bei denen wir helfen können abgedeckt."

    Kontakt:
    Dirk Radzinski
    info@humboldt-innovation.de
    +49 30 2093-1452


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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