Unter dem Titel "Science Journalism in Europe" ist die Sommerausgabe des WPK-Quarterly soeben erschienen.
Das Magazin versteht sich als Forum der Reflexion über aktuelle Fragen des Wissenschaftsjournalismus. Anlässlich des ESOF 2008 in Barcelona vom 18. bis 22. Juli erscheint das Magazin in englischer Sprache, es wurde von Kollegen aus mehreren europäischen Ländern geplant und gestaltet. Herausgeber sind neben der Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK) der Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus der Universität Dortmund.
Das Schwerpunktthema: Wer täuscht eigentlich wen? Führen Wissenschaftler die Journalisten regelmäßig hinters Licht oder spielen eher die Journalisten mit den Forschern ein falsches Spiel? In der Ausgabe analysiert Volker Steger die Tendenz innerhalb des Wissenschaftsjournalismus, mit spektakulären Bildern falsche Vorstellungen bei Lesern und Zuschauern zu wecken. Einen weiteren besonders interessanten Aspekt hat die tschechische Wissenschaftsjournalistin Sarka Spevakova beigetragen: Sie fragt sich pünktlich zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Tschechischen Republik und den USA, welches Radarsystem eigentlich in Tschechien gebaut werden soll. Das System, von dem die Amerikaner behaupten, dass sie es bauen werden, kann es nicht sein. Es funktioniert nicht.
Das Thema für "Science Journalism in Europe" wurde von einer Gruppe von 19 Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten aus zehn europäischen Ländern entwickelt, die damit Fragen zur journalistischen Qualität und der Rolle von Wissenschaftsjournalisten grenzüberschreitend zur Diskussion stellen wollen.
Unter http://www.wpk.org steht die Ausgabe zum kostenlosen Download bereit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).