SRH Hochschule Heidelberg startet zum Wintersemester 2008 mit dem staatlich anerkannten Masterstudiengang Risk and Safety Management
Berufe, in denen Arbeitnehmer rund um den Globus eingesetzt werden, sind mit unterschiedlich hohen Risiken verbunden. Eine Achtstundenschicht auf der Bohrinsel birgt andere Gefahren als ein Tag im Büro. Aber unabhängig davon in welcher Branche oder Gegend der Welt man arbeitet: Unfall- und Gesundheitsrisiken können minimiert werden, wenn technische Vorkehrungen getroffen und Regeln eingehalten werden. Was bleibt, ist der Unsicherheitsfaktor Mensch und die Frage, wie er sich in Gefahrensituationen verhält.
Mit dem neuen Masterstudiengang Risk and Safety Management bietet die SRH Hochschule Heidelberg Absolventen technischer oder betriebswirtschaftlicher Fächer die Möglichkeit, Sicherheitsmanagement mit Fokus Mensch zu studieren. Zugangsvoraussetzung ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung: "Die technischen Risiken zu kennen, ist natürlich die Basis für Risiko-manager. Aber sie müssen nicht nur wissen, wo die Fehleranfälligkeit einer Maschine liegt, um präventiv arbeiten zu können. Sie müssen wissen, wie Menschen auf kritische Situationen reagieren und wie man eine Sicherheitskultur am besten unternehmensintern kommuniziert", erklärt Prof. Dr. Udo Weis, Leiter des Studiengangs Risk and Safety Management an der SRH Hochschule Heidelberg. Oft sei es sinnvoller, Veränderungen nicht in Form von Regeln und Vorschriften umzusetzen, sondern ein "unbewusstes Sicherheitsbewusstsein" zu fördern. Im Modul Wirtschaftspsychologie werden die Studierenden deshalb für Methoden der Mitarbeiterführung sensibilisiert, die ohne erhobenen Zeigefinger auskommen.
Ein Schwerpunkt des Weiterbildungsmasters liegt in der Vermittlung interkultureller Kompetenzen. Denn agiert ein Unternehmen global, muss sich ein Risikomanager nicht nur mit dem internationalen Arbeitsschutzrecht auskennen, sondern auch mit unterschiedlichen Sicherheitskulturen. Wird beispielsweise eine Produktion nach China verlagert, muss davon ausgegangen werden, dass ein chinesischer Mitarbeiter ein anderes Risikoverhalten an den Tag legt, als ein Deutscher. "Wir bringen den Studierenden nicht bei, wie man deutsche Vorschriften im Ausland mit Scheuklappen durchsetzt. Die Lösungsansätze anderer Kulturen können schließlich auch die besseren sein. Sicherheitsmanager müssen mit offenen Augen durch die Welt gehen, gute Ideen erkennen und sie auch kommunizieren können", betont Weis.
Nach 24 Monaten sind die Absolventen in der Lage, vielfältige Interessens- und Kostenfragen abzuwägen, Lösungen anzubieten, komplexe Sicherheitsanalysen zu erstellen und Führungsauf-gaben in Industrieunternehmen oder Verwaltungen zu übernehmen. Damit sie im Job nicht pausieren müssen, ist der dreisemestrige Weiterbildungsmaster berufsbegleitend angelegt - die Vorlesungen finden an den Wochenenden statt.
http://Anmeldungen zum Studiengang sind ab sofort möglich. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die Mitarbeiter des Studentensekretariats der SRH Hochschule Heidelberg zur Verfügung (Tel. 06221 -88 25 38) oder unter http://www.fh-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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