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17.07.2008 19:19

Die Nachhaltigkeit mit dem Klima vernetzen

Dipl.Met. Franz Ossing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

    Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien wird in Potsdam gegründet

    Die Nachhaltigkeit mit dem Klima vernetzen

    Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien wird in Potsdam gegründet

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird ein Institut für Klimaforschung und Nachhaltigkeitsstudien in Potsdam einrichten. Ziel dieser neuen Spitzeneinrichtung mit dem Namen IASS (Institute for Advanced Studies Climate, Earth System and Sustainability Sciences) wird die Verbindung von Klimaforschung mit der Untersuchung von nachhaltigem Wirtschaften und Leben sein.
    "Die derzeitige Klimadiskussion verdeutlicht, dass es nicht nur um die Nutzung von Energie und deren Folgen geht. Der gesamte Komplex des Systems Erde-Mensch steht zur Debatte", äußert sich dazu Prof. Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ), der im Auftrag von Bundesministerin Schavan bereits die beiden Klimaforschungsgipfel koordiniert hat.
    Die Expertise der Potsdamer Forschungseinrichtungen auf dem Telegrafenberg wird dadurch gebündelt: die beiden Helmholtz-Zentren GFZ und Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das eine Forschungsstelle in Potsdam unterhält, sowie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sind Träger dieser neuen Einrichtung.
    Das Klima als Teil des Systems Erde ist eingewebt in das Zusammenwirken der anderen Subsysteme. Nachhaltigkeit als Themenspektrum umfasst daher weitere Bereiche wie unter anderem wie Dynamik von Erdsystem, Klima und Umwelt; Ressourcen wie Energie, Nahrung, Wasser, Fläche; Gesellschaftliche Vermeidungs- und Anpassungsstrategien; Technische Innovationen; Ökologische und sozioökonomische Folgen der Erderwärmung. Reinhard Hüttl: "Diese Arbeiten passen hervorragend in unsere Forschungen zum System Erde, denn nur ein übergreifender geowissenschaftlicher Ansatz entspricht den globalen Problemen. Weder Rohstoffnutzung noch Klimaänderung halten sich an die Begrenzungen durch fachliche Einzelwissenschaften oder an Ländergrenzen."
    Das GFZ arbeitet auf einer Vielzahl dieser Felder wie Geo-Energien, CO2-Speicherung und Paläoklimaforschung. Bekannteste Beispiele sind die Nutzung der Erdwärme oder das CO2SINK-Projekt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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