idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.08.2008 12:19

"Vom Auditory Valley zur Auditory World - Hören was die Zukunft bringt"

Yvonne Küchler Zühlke Scholz und Partner
HörTech, Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik

    <Berlin/Oldenburg/Hannover, 26.08.2008> Wenige Tage vor der Entscheidung im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung präsentieren die Clusterpartner des Konsortiums "Auditory Valley: Hören in Niedersachsen" ihr Know-how und ihre Visionen zur Zukunft des Hörens in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin.

    Der weltweit einzigartige Forschungs- und Entwicklungscluster "Auditory Valley: Hören in Niedersachsen" führt die umfassenden Expertisen in der Region Oldenburg/Hannover rund um das Thema Hören (Hörsysteme, Hördiagnostik) zusammen und greift in Kooperation mit den weltweit führenden Industrieunternehmen das volkswirtschaftlich wichtige Problem der Kommunikationsstörungen durch Schwerhörigkeit auf.
    Der Verbund umfasst die gesamte Wertschöpfungskette hochtechnologischer Hörsysteme von der Forschung über die Entwicklung bis hin zur Produkteinführung, Versorgung der Betroffenen und Evaluation/Qualitätssicherung. Mit dem Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik "HörTech", der Expertise der Medizinischen Hochschule Hannover, der Abteilung medizinische Physik der Universität Oldenburg sowie den Hörzentren Hannover und Oldenburg, ist die Region Oldenburg/Hannover das Mekka der Hörforschung in Europa. Die Vision, die Region zum weltweit führenden Forschungs- und Entwicklungszentrum für Hörsysteme aller Art auszubauen, liegt klar vor Augen. Die jüngste Ansiedlung der Fraunhofer-Projektgruppe in Oldenburg, durch die die Einbindung der Techniken aus dem Consumer-Bereich (mp3, Bluetooth etc.) ermöglicht wird, zeugt ebenso von der fortschreitenden Entwicklung auf Weltniveau wie die Zusammenarbeit mit den Clusterpartnern, die fast den gesamten Weltmarkt für Cochlear-Implantate (CI) sowie der Hörgeräte-Industrie abdecken.
    In einem vorwettbewerblichen Wissenstransfer werden gemeinsam mit den Partnern aus Forschung und Industrie die Möglichkeiten und Trends in der Hörsystemversorgung ausgelotet. "Wir sind bestrebt, den Menschen, die auf eine Hörhilfe angewiesen sind, ein optimales Sprachverstehen in allen Hörsituationen bei höchster Klangqualität und äußerstem Tragekomfort, kurz eine Überwindung der Einschränkung seiner vielleicht wesentlichsten Sinnesleistung, dem Hören, zu ermöglichen", erklärt Prof. Lenarz, Ordinarius der HNO-Klinik an der MHH, Leiter des Hörzentrums Hannover und einer der Vorstände des Spitzenclusters "Auditory Valley".
    Auf Kooperation und Austausch setzt man auch in der universitären Ausbildung. "Um auch weiterhin die Zukunft des Hörens maßgeblich zu beeinflussen, bieten wir den angehenden Audiologen, Medizinern, Physikern und Technologen im 'Auditory Valley' Oldenburg/Hannover an den beteiligten Einrichtungen eine Aus- und Fortbildung mit starkem Praxisbezug und vielfältige Einblicke in die Forschungsarbeit der hier beheimateten Institutionen", erörtert der Sprecher des Spitzenclusters Prof. Dr. Dr. Kollmeier, der zugleich wissenschaftlicher Leiter der HörTech gGmbH, der Abteilung "Medizinische Physik" der Universität Oldenburg und der neuen Fraunhofer Projektgruppe "Hör-, Sprach-, und Audiotechnologie" ist.
    Die gemeinsame Strategie der beiden Hochschulen, der Unternehmen, der Wissenschaft und der Politik verleiht dem Cluster "das notwendige Gewicht, um auch in einem internationalen Umfeld den Medizintechnikstandort Deutschland zu profilieren", so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.
    In einer Leistungsschau des Clusters in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin stellte das Zentrum einer umfangreichen Zahl geladener Besucher den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung bzgl. der aktuellen Hörhilfen - Cochlea-Implantate und Hörgeräte - sowie der Audiotechnologie durch zahlreiche beeindruckende Demonstrationen vor.
    Die Gewinner im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden am 2. September bekannt gegeben. Die fünf Cluster werden dann mit jeweils bis zu 40 Millionen Euro bei der Umsetzung ihrer Strategien über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren gefördert.

    Pressekontakt:

    Zühlke Scholz & Partner
    Yvonne Küchler
    Tel: 030 / 40 88 94-11, Fax: -94
    eMail: y.kuechler@zsp-berlin.de

    HörTech gGmbH
    Dr. Corinna Pelz
    Tel: (0441) 21 72-203, Fax: -350
    eMail: C.Pelz@HoerTech.de

    Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne auch Bildmaterial zur Verfügung.

    Redaktioneller Hinweis:
    Im Rahmen ihrer Hightech-Strategie fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Cluster, in denen wissenschaftliche Einrichtungen, Politik und Unternehmen kooperieren, sollen Ideen schneller in Produkte, Prozesse und Dienstleistungen umsetzen. Aus ganz Deutschland sind 38 Bewerber in den Spitzencluster-Wettbewerb des BMBF gestartet, von denen 12 die Finalrunde erreicht haben, darunter auch der Cluster "Auditory Valley". Die Gewinner werden am 02. September bekannt gegeben.
    Im Hintergrund von "Auditory Valley" steht die so genannte "Audiologie-Initiative" (AIN). Darin werden seit mehreren Jahren unter der Koordination des Oldenburger Kompetenzzentrums HörTech gGmbH die regionalen Expertisen in Wissenschaft und Wirtschaft gebündelt. Neben der HörTech gehören zum Cluster: das Hörzentrum Oldenburg, die Uni-versität Oldenburg, die Medizinische Hochschule Hannover, das Hörzentrum Hannover, die Leibniz Universität Hannover, die Fachhochschule Oldenburg, das Fraunhofer Institut, Cochlear Limited sowie die Industrieunternehmen SIEMENS, SENNHEISER, GN ReSound, KIND, PHONAK, AURITEC, WIDEX, OTOMETRICS, OTICON und EWE.


    Weitere Informationen:

    http://www.hoertech.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).