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05.09.2008 15:16

Lehrer oder LernCoach? Lernkongress 2008 in Ulm: Wege zur Lust am Lernen

Jörg Portius Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm

    Wie muss Unterricht aussehen, damit junge und erwachsene "Schüler" gerne lernen? Ist das Konzept "Unterricht" überhaupt noch angemessen? Brauchen wir LernCoaches statt Lehrer? Pädagogen und Neurowissenschaftler diskutieren über Grundlagen und präsentieren praktische Umsetzungsmöglichkeiten für erfolgreiches Lernen.

    Samstag, 13. September 2008, von 10.00 bis 18.00 Uhr
    Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen
    Beim Alten Fritz 2, 89075 Ulm

    Eröffnet wird der Kongress durch drei bekannte Persönlichkeiten aus der innovativen Bildungs-Szene: Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Reinhard Kahl und Andreas Müller. Wenn jemand lehrt, heißt das noch lange nicht, dass in der Folge jemand lernt. Das ist die These von Andreas Müller, dem Leiter des Instituts Beatenberg in der Schweiz und Verwaltungsratspräsident der Firma impact lernkultur. Als Gründer der Pionierschule fördern er und seine Lerncoaches seit Jahren das selbstständige Lernen in Lernteams. Im Zentrum stehen die Lernenden. LernCoaches leiten die Schülerinnen und Schüler systematisch zu eigenständigem Lernen an.

    Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer, Leiter des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen, betrachtet das Lernen aus der Sicht der Neurowissenschaften. Im Zentrum seiner Forschungen steht dabei der Lernende, nicht der Lehrer. Im dritten Vortrag des Tages fragt der Pädagoge und Publizist Reinhard Kahl, wie Lernen gelingen kann - wie man Fackeln entzündet statt Fässer zu füllen.

    Am Nachmittag laden Absolventen der berufsbegleitenden LernCoaching-Qualifizierung, einem Angebot aus dem Portfolio der Schweizer Beratungsfirma Impact Lernkultur, zu vielfältigen Foren ein. Wie lässt sich selbstständiges Lernen in Mathematik durch ein Shopping-Center für mathematische Sachverhalte arrangieren? Was macht einen Fünftklässler zum selbständigen Lernunternehmer? Welche Rolle spielen Fehler beim eigenständigen Lernen? Und wie muss sich die Lehrerausbildung verändern, wenn sich das Lernen in Schulen verändern soll?

    Der Lernkongress wird vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen am Universitätsklinikum Ulm in Zusammenarbeit mit der Bildungsberatung Impact Lernkultur veranstaltet. Als Teilnehmer werden ca. 100 Pädagogen aus Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Deutschland und der Schweiz erwartet.

    Die Veranstaltung richtet sich an geladene Gäste. Journalistinnen und Journalisten, die an dem Kongress Interesse haben, melden sich bitte bei Zrinka Sosic vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (Tel: 0731 - 500620-0) oder Carina Fuchs von Impact Lernkultur (0041-44-5678281, info@impact-lernkultur.ch). Gerne vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
    regional
    Schule und Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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