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08.09.2008 14:45

Öffentlicher Vortrag: Historiker Fritz Stern spricht an der Jacobs University über "Amerika im Kampf mit sich selbst"

Dr. Kristin Beck Corporate Communications & Media Relations
Jacobs University Bremen

    Am Freitag, den 12. September 2008 hält Professor Dr. Fritz Stern an der Jacobs University Bremen den Vortrag "Amerika im Kampf mit sich selbst". Der amerikanische Historiker deutscher Herkunft kommt auf Einladung des Senators für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel, der Jacobs University Bremen, der AmCham Germany und dem Bremer United States Center nach Bremen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zu dem Vortrag in deutscher Sprache eingeladen; der Eintritt ist frei.

    Zeit: Freitag, 12. September 2008, 19.00 Uhr
    Ort: Jacobs University Bremen | Campus Center | Campus Ring 1 | 28759 Bremen

    Ein Empfang im Anschluss an den Vortrag bietet Gelegenheit für persönliche Gespräche mit dem Gast.

    Fritz Stern gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen amerikanischen Historiker. Besonders beschäftigte ihn die politisch-kulturelle Entwicklung Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert, über die Stern mehrere wichtige Werke verfasste, vor allem zur deutschen Ideen- und Machtgeschichte des Nationalsozialismus. In seinem jüngsten Buch hat er unter dem Titel "Fünf Deutschland und ein Leben" seine Biographie in einer Verbindung aus persönlichen Erinnerungen und einem Jahrhundert deutscher Geschichte verarbeitet. In seinem Vortrag wird Stern die bevorstehende amerikanische Wahl und deren Auswirkungen auf Europa und Deutschland thematisieren und in diese Betrachtung auch die Thesen seines aktuellen Buches einfließen lassen.

    Fritz Stern wurde am 2. Februar 1926 in Breslau geboren und emigrierte mit seinen Eltern jüdischer Abstammung 1938 in die Vereinigten Staaten. 1947 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Früh führte ihn der Weg nach Deutschland zurück, wo er erstmals 1954 und dann mehrfach Gastprofessor an verschiedenen Universitäten war. 1993/94 war er in Bonn Berater des damaligen amerikanischen Botschafters Richard Holbrooke. Seit seinem 13. Lebensjahr ist Fritz Stern in New York zu Hause. Dort studierte er an der Columbia University, an der er seit 1953 bis heute als Professor tätig ist. Stern erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1999), das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2006) sowie den "Preis für Verständigung und Toleranz" vom Jüdischen Museum Berlin (2007).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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