Universität Wien: Internationale Konferenz "S&TI" erstmals in Österreich
Das Erkennen von Trends in der Forschung, die Identifikation von Forschungsgebieten mit einem hohem Zukunftspotential, sowie die Messung von Forschungsleistungen sind die Leitthemen der "10th International Conference on Science and Technology Indicators". Die Konferenz findet vom 17. bis 20. September statt und wird gemeinsam von Universität Wien und den Austrian Research Centers organisiert.
Über 250 Wissenschafter, insbesondere Informationswissenschafter, Wissenschaftspublizisten sowie Forschungsmanager, Datenbankanbieter, Bibliothekare und Policy Maker aus der ganzen Welt tauschen neueste Erkenntnisse über Entwicklung und Anwendung von Forschungs- und Technologieindikatoren aus. Neben Vertretern der Industrieländer nehmen auch zahlreiche ForscherInnen aus Schwellenländern an der Konferenz teil.
Rektor Georg Winckler (Universität Wien), Christa Kranzl (Staatssekretärin, BM für Verkehr, Infrastruktur und Technologie), Peter Kowalski (Sektionschef im BM für Wissenschaft und Forschung), Christoph Kratky (Präsident des FWF) und Heinrich Garn (Austrian Research Centers) eröffnen die Tagung am Donnerstag, 18. September.
Die quantitative Messung der Leistung und Entwicklung von Forschung und Technologie (F&T) hat international eine lange Tradition und findet breite Akzeptanz in der F&T-Politik. Eines der bekanntesten Konzepte ist der Impact Faktor von wissenschaftlichen Zeitschriften, welcher durch die Zahl der Zitierungen die Sichtbarkeit wissenschaftlicher Arbeit in der Scientific Community erfasst. "Die Anwendung und die Weiterentwicklung von ähnlichen bibliometrischen Indikatoren gehören auch zu den Aufgaben einer modernen Universitätsbibliothek", sagt Programme Chair Juan Gorraiz von der Universität Wien.
Weitere wichtige Konferenzthemen sind: Neue Anforderungen und Entwicklungen im Open Access-Publikationswesen, neue Möglichkeiten zur Erforschung der Wissenschaft, Fortschritte in der Forschung zur Knowledge Based Economy und neuartige Analysekonzepte, wie z. B. Netzwerkanalyse und Forschungslandkarten (Mapping Science).
Vor der Konferenz finden schon am Mittwoch, den 17. September, zwei Workshops statt. Ein vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützter Workshop befasst sich mit Fragen der Qualität und Sichtbarkeit der Sozialwissenschaften in der Scientific Community sowie der Relevanz dieser Disziplinen für die Gesellschaft. Ein zweiter Workshop beschäftigt sich mit der Visualisierung von Forschungsaktivitäten mittels der Software BibTechMonTM. "Netzwerke von Wissenschaftern, Forschungscluster, aber auch Veränderungen in der Themenlandschaft lassen sich durch die automatisierte Analyse von Literatur sichtbar machen", betont Edgar Schiebel von den Austrian Research Centers, der diesen Workshop durchführt und als Conference Chair fungiert.
Austrian Research Centers und Universität Wien leisten mit dieser Konferenz einen Beitrag zur adäquaten Anwendbarkeit wissenschaftlicher Methoden aus Szientometrie und Bibliometrie sowohl in der Wissenschaftsszene als auch in der Forschungs- und Technologiepolitik in Österreich.
Kontakt:
Dr. Juan Gorraiz
Biblitheks- und Archivwesen
Universität Wien
1090 Wien, Boltzmanngasse 5
T +43-1-4277-276 09
M +43-664-602 77-276 09
F +43-1-4277-276 50
juan.gorraiz@univie.ac.at
Dr. Edgar Schiebel
Austrian Research Centers
Bereich systems research
Tech Gate Vienna, Tower 7. Stock
Donau-City-Straße 1, 1220 Vienna, Austria
T +43 (0) 50 550-4520
M +43 (0) 664 620 76 82
F +43 (0) 50 550-4599
edgar.schiebel@arcs.ac.at
Rückfragehinweis:
Mag. Alexandra Frey
Öffentlichkeitsarbeit
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-175 31
alexandra.frey@univie.ac.at
http://www.sti2008.at Informationen zur Konferenz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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