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07.10.2008 19:51

300 Jahre Albrecht von Haller - Genialität, Internationalität, Exzellenz

Marietta Fuhrmann-Koch Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Er war einer der bedeutendsten Gelehrten des 18. Jahrhunderts, der mit seinem Wirken die gerade gegründete Georgia Augusta nachhaltig geprägt hat: "300 Jahre Albrecht von Haller - Genialität, Internationalität, Exzellenz" lautet das Thema der zentralen Ringvorlesung, zu der die Georg-August-Universität und die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Wintersemester 2008/2009 einladen.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 7. Oktober 2008 / Nr. 218/2008

    300 Jahre Albrecht von Haller - Genialität, Internationalität, Exzellenz
    Ringvorlesung: Vorträge zu Person und Wirken des bedeutenden Universalgelehrten

    (pug) Er war einer der bedeutendsten Gelehrten des 18. Jahrhunderts, der mit seinem Wirken die gerade gegründete Georgia Augusta nachhaltig geprägt hat: "300 Jahre Albrecht von Haller - Genialität, Internationalität, Exzellenz" lautet das Thema der zentralen Ringvorlesung, zu der die Georg-August-Universität und die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Wintersemester 2008/2009 einladen. Die Auftaktveranstaltung am Dienstag, 14. Oktober 2008, gestalten die beiden Initiatoren der Reihe, der Neurobiologe Prof. Dr. Norbert Elsner und der Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Nicolaas Rupke. Sie werden auf die Frage "Warum Albrecht von Haller feiern?" eingehen; unter der Überschrift "Ein Berner Patriot" stellt anschließend der Medizinhistoriker Prof. Dr. Urs Boschung "Hallers Lebensstationen" vor. Die Vorträge der vom Universitätsbund Göttingen unterstützten Ringvorlesung finden in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnen jeweils um 18.15 Uhr.

    Der Schweizer Albrecht von Haller (1708 bis 1777) war ein Universalgelehrter, der mit seinen Beiträgen zu den Lebenswissenschaften, insbesondere zu Botanik, Anatomie und Physiologie, sowie seinen Leistungen als Dichter, Bibliograph, Staatstheoretiker und Wissenschaftsorganisator in ganz Europa Beachtung fand. Als 28-Jähriger wurde er 1736 nach Göttingen berufen, wo er bis 1753 wirkte. Der jungen Universität verhalf Haller rasch zu internationalem Ansehen; 1751 wurde er Präsident auf Lebenszeit der von ihm gegründeten Akademie der Wissenschaften. "Hallers universale Arbeiten machen die europäischen Dimensionen der Göttinger Universitäts- und Akademiegründung offenkundig", betont Prof. Elsner. Sichtbare Zeugnisse von Hallers Wirken in Göttingen sind der von ihm angelegte Alte Botanische Garten, die auf seine Initiative hin entstandene Reformierte Kirche und die von ihm seit 1747 herausgegebenen Göttingischen Gelehrten Anzeigen.

    Die Vorträge zum Auftakt der Ringvorlesung befassen sich mit Person und Werk Hallers. In der zweiten Hälfte der Vortragsreihe widmen sich die Beiträge der Gegenwart. "Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Rahmenbedingungen heute zu schaffen sind, um Genialität, Internationalität und Exzellenz, wie sie die Göttinger Universität und die mit ihr verbundene Akademie im 18. Jahrhundert auszeichneten, im 21. Jahrhundert zu ermöglichen", erläutert Prof. Elsner. Die Initiatoren der Vortragsreihe haben neben Göttinger Kollegen auch Experten aus Augsburg, Berlin, Bern (Schweiz), Darmstadt, Heidelberg, Los Angeles (USA), München und Trient (Italien) als Referenten gewonnen. Das gesamte Programm, das auch musikalische Beiträge umfasst, kann im Internet unter der Adresse http://www.uni-goettingen.de/ringvorlesung abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Norbert Elsner, Georg-August-Universität Göttingen
    Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie
    Berliner Straße 28, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-5401
    e-mail: nelsner@gwdg.de, Internet: http://www.gwdg.de/~izawww


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    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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