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13.12.2000 13:55

Preis für Qualität in der Lehre geht an Medien-Expertin

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Stephanie Marra arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Dortmund. Arbeitet? "Ihre Leistungen und Anstrengungen in der Lehre der Frühen Neuzeit und zur Geschlechtergeschichte übersteigen bei weitem das erforderliche Maß und finden uneingeschränkte Anerkennung bei allen Studierenden des Faches Geschichte", erklärt bei der heutigen Jahresfeier der Universität Dortmund (13.12.00) Prorektor Prof. Dr. Jürgen Neisecke. Er zeichnet die Historikerin mit dem Lehrpreis der Universität für das Jahr 2000 aus.

    Das Rektorat und die Lehrkommission der Dortmunder Universität folgen bei der Vergabe des mit 10.000 DM dotierten Preises einem Vorschlag der Studierenden der Fachschaft Geschichte. Sie hatten die originelle, informative und exemplarische Themenwahl der Dozentin hervorgehoben. Zur Zeit beispielsweise berichtet sie in einer Lehrveranstaltung im Bereich der Frühen Neuzeit "Von Körpern. Kriegern und Katastrophen - Aktuelle Aspekte der Neuzeit-Forschung."
    Stephanie Marra hat vor allem durch kluge Nutzung neuer Medien internationale Beachtung und Würdigung erfahren. Im März 2000 zeichnete die University of Kansas sie als Herausgeberin der Sektion "Early Modern History" auf Grund ihrer Verdienste um die Etablierung der Frühneuzeitforschung im Internet aus. Als erste Historikerin der Uni Dortmund spricht sie in Kürze beim deutschen Historikertag in Aachen. Auch dort geht es um "Neue Medien als Chance" in der Frühneuzeitforschung.
    Wie Prorektor Neisecke ausführt, gibt Stephanie Marra ihren Erfahrungsschatz in ihren Seminaren kompetent und mit viel Elan an die Studierenden weiter. Sie vermittelt den angehenden Pädagoginnen und Pädagogen in ihren Didaktik-Veranstaltungen die heute von allen Experten geforderte Medienkompetenz. Gleichzeitig schärft sie den Blick der Studentinnen und Studenten für eine kritische Analyse der neuen Medien. Sie untersucht mit den Studierenden CD-ROMs auf ihre Tauglichkeit für den schulischen Unterricht.
    Im Bereich der Internet-Recherchen vermittelt die Wissenschaftlerin Techniken, die den künftigen Lehrerinnen und Lehrern helfen, seriöse von unseriösen Angeboten zu unterscheiden. Mit diesem Engagement zum Themenkomplex "Medienkompetenz / Umgang mit neuen Medien im schulischen und außerschulischen Bereich entspricht Marra vorbildlich den Anforderungen, denen sich die Lehrenden der Schulen und Hochschulen heute nicht mehr entziehen können.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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