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24.10.2008 12:30

Zahnärzte fordern faire Wettbewerbsbedingungen zum Erhalt der Versorgungsqualität

Markus Brakel Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V.

    Deutscher Zahnärztetag 2008: Standespolitik und Wissenschaft appellieren für Abschaffung der Budgetierung und Weiterentwicklung der Festzuschüsse

    Stuttgart, 24. Oktober 2008 - Mit einer gemeinsamen Forderung an die Gesundheitspolitik haben Deutschlands Zahnmediziner sich anlässlich des Deutschen Zahnärztetages 2008 in Stuttgart für die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen, eine Angleichung der zahnärztlichen Honorare in den neuen Bundesländern an das West-Niveau, die Abschaffung der Budgetierung und die Weiterentwicklung des Festzuschuss-Systems ausgesprochen. Dafür setzten sich in Stuttgart die Spitzenvertreter von Standespolitik und Wissenschaft, der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Jürgen Fedderwitz, sowie der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Thomas Hoffmann, ein. Ansonsten sei auf Dauer die aktuell hohe Versorgungsqualität in Deutschland absolut nicht zu halten.
    Die politischen Rahmenbedingungen, mit denen sich die deutsche Zahnärzteschaft zur Zeit auseinandersetzt, werden von den Themen Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) sowie von Versuchen der Politik, Gebührenordnungen durch Selektivverträge zu unterlaufen, dominiert. Darüber hinaus geht es für die Zahnärzte um die künftige international kompatible Ausgestaltung der Fort- und Weiterbildung. Diese und weitere Themen, nicht zuletzt die Auswirkungen des "Gesundheitsfonds" auf die Gesamtversorgung im Gesundheitsbereich, werden auch die in Stuttgart tagende Bundesversammlung der BZÄK sowie die Vertreterversammlung der KZBV beschäftigen.
    Im Brennpunkt der wissenschaftlichen Diskussion auf der Basis kritischer Hinterfragung bestehender Denkmuster steht die Bedeutung der Ästhetik und des Lasers für ein umfassendes Praxiskonzept. Dies ist auch Thema des dem Deutschen Zahnärztetag angeschlossenen wissenschaftlichen Kongresses unter dem Titel "Ästhetik und Laser in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde". Darüber hinaus stellt die DGZMK ein neues Angebot zur Früherkennung von Mundschleimhauterkrankun-gen in den Zahnarztpraxen vor.
    Der Deutsche Zahnärztetag ist die einzige bundesweite Veranstaltung, bei der Zahnärzte, Standespolitiker und Vertreter der Wissenschaft gemeinsam die vielfältigen Aspekte des gesamten Berufsstandes präsentieren.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin, Politik
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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