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24.10.2008 08:58

Ernst Ulrich von Weizsäcker erhält den Deutschen Umweltpreis

Dorle Riechert Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

    Das Wuppertal Institut gratuliert seinem Gründungspräsidenten

    Am Sonntag, 26. Oktober 2008, wird Bundespräsident Horst Köhler den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im feierlichen Rahmen überreichen. Die diesjährigen Preisträger sind der Gründungspräsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, und der Gründer des mittelständischen Biotech-Unternehmens BRAIN AG (Zwingenberg), Dr. Holger Zinke.

    Ernst Ulrich von Weizsäcker wird, so die DBU, dafür ausgezeichnet, dass er seit Jahrzehnten hervorragende Überzeugungsarbeit weltweit für nachhaltiges Wirtschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Fast zehn Jahre leitete von Weizsäcker das Wuppertal Institut. In dieser Zeit hat er im Team mit den Wuppertaler Wissenschaftler(inne)n die internationale Nachhaltigkeitsdiskussion deutlich mitgeprägt. Weltweit bekannt wurde sein Buch "Faktor Vier", der Bericht an den Club of Rome, mit Beispielen, wie mit einem halbierten Naturverbrauch doppelter Wohlstand erreicht werden kann. Für die deutsche Politik gehört er zu den Vordenkern in Sachen "Ökologische Steuerreform".

    Mit der Preisverleihung an seinen Gründungspräsidenten kann sich auch das Wuppertal Institut in seiner Arbeit bestätigt fühlen. "Ich habe in dem Interview, das die DBU mit mir gemacht hat, das Team am Wuppertal Institut als die Quelle der Innovation bezeichnet, die hier geehrt werden soll", betont von Weizsäcker.

    "Die Kolleginnen und Kollegen des Wuppertal Instituts freuen sich mit ihrem Gründungspräsidenten und gratulieren ihm zu der Auszeichnung mit dem wichtigsten deutschen Umweltpreis", so der kommissarische Leiter des Instituts, Vizepräsident Dr. Manfred Fischedick. "Wir haben die Forschungsagenda, für die der Visionär von Weizsäcker einst den Grundstein gelegt hat", so Fischedick weiter, "konsequent weiter entwickelt und arbeiten intensiv an den drängenden Problemen von Klima- und Ressourcenschutz, die heute mehr denn je höchste gesellschaftliche Bedeutung erlangt haben."

    Von Weizsäcker war nach seiner Zeit am Wuppertal Institut für eine Legislaturperiode im Bundestag und ist heute als Dekan der Donald Bren School an der Universität von Kalifornien, Santa Barbara, tätig. Die Preisverleihung wird von 3sat im Fernsehen von 11 bis 13 Uhr live übertragen. Die Laudatio auf Ernst Ulrich von Weizsäcker hält Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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