Berlin/Hamburg - Diagnostischer Ultraschall mit Kontrastmittel hilft Ärzten dabei, gutartige Geschwulste von bösartigen Tumoren in der Leber zu unterscheiden. Dies belegt eine bundesweite Studie. Dem Patienten bleiben dadurch belastende Untersuchungen erspart. Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) diskutieren aktuelle Ergebnisse und weitere neue Anwendungsgebiete des Kontrastmittelultraschalls auf einer Pressekonferenz am 29. Oktober 2008 in Berlin.
Die Studie mit mehr als 1300 Patienten zeigt, dass die Treffsicherheit der Kontrastmittel-Sonografie an der Leber sehr hoch ist. Doch nicht jeder Arzt kann die Untersuchung durchführen: Alle an der Studie beteiligten Mediziner verfügten über ein DEGUM-Zertifikat der Stufe 2 oder 3. Die DEGUM setzt sich dafür ein, dass die Methode in den nächsten Jahren verstärkt zum Einsatz kommt. Denn die Kontrastmittel-Sonografie schont den Patienten und spart Kosten und Zeit. Auf der Pressekonferenz in Berlin diskutieren die Experten der DEGUM auch die neuen Leitlinien für den Einsatz des Kontrastmittelultraschalls in der Medizin.
Terminhinweis:
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Genaueste Diagnostik bei geringem Risiko - Wie unterscheidet Kontrastultraschall zwischen 'Gut und Böse'?
Termin: Mittwoch, den 29. Oktober 2008, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Vorläufiges Programm
Kontrastsonografie - Ein neues diagnostisches Verfahren stellt sich vor
Dr. med. Hans-Peter Weskott
Vorstandsmitglied der DEGUM, Leiter Zentrale Sonografie Abteilung, Klinikum Siloah, Klinikum Region Hannover
Brauchen wir trotz CT, MR und PET die kontrastverstärkte Sonografie?
Professor Dr. med. Thomas Albrecht
Leitender Oberarzt Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie und Nuklearmedizin, Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin
Leberkrebs sicher erkennen durch Kontrastultraschall -
eine bundesweite Studie der DEGUM
Privatdozentin Dr. med. Deike Strobel
Stellvertretende Leiterin Sektion Innere Medizin der DEGUM, Leitung des Schwerpunkts Hepatologie, Medizinische Klinik I, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
Unnötige Operationen vermeiden -
Wie hilft Kontrastsonografie Chirurgen und Patienten?
Dr. med. Stephan Kersting
Bereichsleiter Pankreastransplantation in der Abteilung für Viszeral-, Thorax und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden
Empfehlungen für den Einsatz der Kontrastsonografie: Leitlinien des Dachverbandes der Europäischen Ultraschallgesellschaften
Dr. med. Hans-Peter Weskott
Kontakt für Journalisten:
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
Anna Julia Voormann
Pressestelle
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-984
E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
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