Wirtschafts-Nobelpreisträger Thomas Schelling erläutert die Spieltheorie
Thomas Schelling erhielt 2005 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft, weil er unter anderem die Mechanismen des Kalten Krieges ebenso erforscht hat wie die Neigung der Menschen, Geld auszugeben. Das zweite Thema wird er heute Abend (27. Oktober 2008) in seinem Vortrag "What Is Game Theory? A Practitioner's Assessment" ab 17.30 Uhr im Großen Hörsaal für Universitätsangehörige entfalten.
Schelling beschäftigt sich darin u.a. mit den Erwartungen der Menschen. Als Wirtschaftssubjekte handeln sie immer auf Grund von Erwartungen an die Zukunft: Wenn sie glauben, dass die Preise fallen, werden sie (vorerst) keine Waren oder Aktien kaufen. Das hat aber unmittelbar zur Folge, dass die Preise noch weiter fallen, weil die Nachfrage noch stärker sinkt - somit haben die Erwartungen über die Zukunft eine unmittelbare Auswirkung auf heute. So gesehen sind die Forschungsarbeiten von Professor Schelling auch für die Erklärung der gegenwärtigen Finanzkrise und vor allem für ihre Vertiefung wichtig.
Morgen, am Dienstag, den 28. Oktober 2008, ist auch die allgemeine Öffentlichkeit herzlich willkommen. In der Großen Halle der Universität spricht Schelling um 17.30 Uhr über "An Astonishing Sixty Years: A Nuclear World Without Nuclear War". Der Eintritt ist frei. Professor Schelling wird seine Rede in englischer Sprache halten.
Vertretern der Medien stehen Thomas Schelling und die Organisatoren der "Witten Lectures in Economics and Philosophy" bei einer Pressekonferenz gern Rede und Antwort. Sie findet statt am 29. Oktober 2008, von 10 bis 11 Uhr, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten. Wir bitten um eine kurze Akkreditierung via email unter ralf.hermersdorfer@uni-wh.de
Weitere Informationen: Prof. Dr. Dr. C. Mantzavinos,
Lehrstuhl für Volkswirtschaft und Philosophie,
02302/926-513, mantzavinos@uni-wh.de
http://wga.dmz.uni-wh.de/wiwi/html/default/jpuh-6y5epe.de.html - Witten Lectures in Economics and Philosophy
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).