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28.10.2008 11:20

IT-Unterstützung im Full-Service E-Commerce

Dr. Bärbel Adams Pressestelle
Universität Leipzig

    Die Entwicklung und vor allem der Betrieb eines maßgeschneiderten, professionellen E-Commerce-Systems stellen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) große Herausforderungen dar. Im kürzlich gestarteten Forschungsprojekt "autoFuSA" am Institut für Angewandte Informatik e. V. (InfAI) an der Universität Leipzig wird diese Problemstellung untersucht und nach geeigneten Lösungsansätzen geforscht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Forschungsförderprogramm IKT2020 mit 760 000 Euro bis zum Jahr 2010 gefördert.

    Im Zeitalter des Internets ist der elektronische Handel für viele Menschen bereits zur Gewohnheit geworden. Schnell ein Buch oder eine CD im Onlineshop bestellt, und innerhalb von ein paar Tagen wird die gewünschte Ware geliefert. Die Abbildung der zugrundeliegenden Geschäftsprozesse auf eine geeignete IT-Infrastruktur stellt für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittelständische, eine komplexe Aufgabenstellung dar. So müssen neben der für den Konsumenten auf den ersten Blick sichtbaren Benutzungsoberfläche eine Vielzahl von weiteren Services wie Call-Center, Payment, Logistik, Buchung, Inkasso, Marketing und die hierfür benötigten Softwaresysteme reibungslos zusammenspielen. Im Gegensatz zu Großunternehmen können sich kleine und mittelständische Unternehmen hierfür häufig kein eigenes Know-how in Form einer Entwicklungsabteilung o. ä. aufbauen bzw. leisten.

    Ein Lösungsansatz, um den Anforderungen an maßgeschneiderte Online-Shops für KMU gerecht zu werden, kann in der Geschäftsstrategie des Full-Service (FS) gesehen werden. Full-Service bedeutet, dass Anpassung, Einführung, Betrieb und Wartung eines E-Business-Systems vollständig von einem Anbieter übernommen werden. Der FS-Kunde erhält somit die zu erbringenden Dienstleistungen vollständig von einer zentralen Stelle, dem FS-Anbieter. Aufgabenstellung im Projekt "Automatisierte Anpassung, Integration, Evolution und Migration von Full-Service-Anwendungen im E-Commerce" (autoFuSA) ist die Software-technische Umsetzung der FS-Strategie im E-Commerce. Hierzu soll ein Lösungsansatz entwickelt werden, welcher den FS-Anbieter in die Lage versetzt, kundenindividuelle und qualitativ hochwertige E-Commerce-Anwendungen zu entwickeln und zu betreiben.

    Als Projektpartner sind zum einem aus der Wissenschaft die Universität Leipzig mit dem Institut für Angewandte Informatik e. V. (InfAI) und aus der Wirtschaft die Intershop Communications AG vertreten. Im InfAI haben sich verschiedene Professuren der Informatik und Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig zusammengeschlossen, um die Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten der Informatik und der Wirtschaftsinformatik zu fördern. Das InfAI führt zu diesem Zweck interdisziplinär angelegte Forschungsprojekte durch, wobei deren Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden und in Lehre und Forschung in die Universität Leipzig zurückfließen. Die Firma Intershop Communications AG ist seit mehr als 15 Jahren ein führender Anbieter von E-Commerce-Software. Den traditionellen Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bildet die Entwicklung von High-end E-Commerce-Anwendungen für Kunden aus dem oberen Marktsegment sowie die Erbringung damit verbundener Dienstleistungen.

    weitere Informationen:

    Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich
    Telefon: 0341 97-32320
    E-Mail: faehnrich@informatik.uni-leipzig.de
    infai.org/de/Aktuelles


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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