idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.11.2008 20:53

Israel in Deutschland - Deutschland in Israel oder: Augsburg in Haifa - Haifa in Augsburg

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

Studierende aus Augsburg und Haifa feiern den Abschluss des "Deutsch-Israelischen Jahres der Wissenschaft und Technologie 2008" in der zweiten Novemberhälte mit wechselseitigen Besuchen unter dem Leitthema "60 Jahre gemeinsame Geschichte".

Zum Abschluss des "Deutsch-Israelischen Jahres der Wissenschaft und Technologie 2008" findet in der zweiten Novemberhälfte ein Austausch von Studentinnen und Studenten statt, bei dem die Universität Augsburg die deutsche Seite vertritt und die Universität Haifa die israelische. Auf einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) organisierten Studienreise werden 15 Studentinnen und Studenten der Universitäten Augsburg und Erlangen-Nürnberg vom 15. bis zum 22. November Israel besuchen. Im Gegenzug wird eine ebenfalls 15 Mitglieder zählende israelische Gruppe unmittelbar anschließend vom 23. bis zum 30. November in Deutschland zu Gast sein.

Das Leitthema des Reise-Projekts - "Israel in Deutschland - Deutschland in Israel: 60 Jahre gemeinsame Geschichte" - lenkt den Blick auf die vielfältigen und engen Bindungen der beiden Staaten. Die Studentinnen und Studenten werden das jeweils andere Land unter verschiedenen Aspekten von Wissenschaft und Hochschule, Politik und Kultur kennenlernen. Immer wieder werden sich die beiden Gruppen im Verlauf der beiden Wochen in Israel und in Deutschland persönlich begegnen. Diese Begegnungen sollen eine lebendige Diskussion über die deutsch-israelischen Beziehungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anstoßen.

Bei der Abschlusskonferenz in Jerusalem dabei

Die deutsche Austauschgruppe mit Studentinnen und Studenten der Universitäten Augsburg und Erlangen-Nürnberg wird in Israel die Universität Haifa besuchen, weiterhin die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, einen Kibbuz und die Knesset. Auf dem Programm stehen darüber hinaus Treffen mit Parlamentariern sowie mit deutschen Medienvertretern und mit dem deutschen Botschafter in Israel. Höhepunkt wird die Teilnahme an der Abschlusskonferenz des German-Israeli Year of Science and Technology 2008 am 17. November in Jerusalem sein, bei der neben dem israelischen Wissenschaftsminister Galeb Majadle auch dessen deutsche Kollegin Dr. Annete Schavan präsent sein wird - begleitet von einer Delegation aus etwa vierzig hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, Politik und Medien.

Berlin - Augsburg - München

Die israelischen Studentinnen und Studenten werden bei ihrem unmittelbar anschließenden Deutschland-Aufenthalt zunächst Station in Berlin machen und dort wichtige historische Erinnerungsrote und zentrale Orte gegenwärtiger Politik und Kultur besichtigen. In der Hauptstadt werden sie auch mit Medienvertretern, der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe und israelischen Künstlern zusammenkommen. Das Programm ihres dreitägigen Augsburg-Aufenthaltes sieht u. a. Empfänge durch Universität und Stadt vor, mehrere Diskussionsveranstaltungen sowie eine Stadtführung mit Besichtigung der Augsburger Synagoge und des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben. Zum Abschluss wird es in München unter dem Motto "Bayerisch-Israelische Beziehungen in Politik, Wissenschaft und Kultur" einen Empfang beim Wissenschaftsminister geben sowie ein Treffen mit der jüdisch-palästinensischen Dialoggruppe München und ebenfalls eine Stadtführung.

Konkret, substantiell, nachhaltig

Jede der beiden Gruppen wird die jeweils andere bei ihrer Reise durch das Gastland begleiten und unterstützen. "Gerade dieses intensive Miteinander der beteiligten israelischen und deutschen Studentinnen und Studenten lässt einen unspektakulären, aber um so konkreteren, substantielleren und nachhaltigeren Beitrag zur Pflege und Intensivierung der Beziehung zwischen den beiden Ländern und zwischen den in dieses Austauschprojekt eingebundenen Universitäten erhoffen", meint der Amerikanist Prof. Dr. Hubert Zapf. Als Vertreter des Elitestudiengangs "Ethik der Textkulturen" trägt er an der Universität Augsburg die Projektverantwortung gemeinsam mit Michael Sauter, dem Koordinator dieses in Augsburg angesiedelten Masterprogramms des Elite-Netzwerks Bayern (ENB). Als Partnerin dieses Programms entsendet auch die FAU Erlangen-Nürnberg fünf Studierende in die deutsche Austauschgruppe, die ein breites Fächerspektrum von den Geistes- bis zu den Naturwissenschaften repräsentiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten in einem schriftlichen Bewerbungsverfahren exzellente Studienleistungen und ein ausgeprägtes Interesse an den deutsch-israelischen Beziehungen dokumentieren. Die definitive Auswahl erfolgte auf der Grundlage intensiver Bewerbungsgespräche.

In Israel ist vom Deutschen Akademischen Austauschdienst Dr. Günter Beck mit der Organisation der Reise beauftragt. Beck war Mitarbeiter an Zapfs Lehrstuhl, hat im vorigen Jahr an der Universität Augsburg promoviert und arbeitet seither als DAAD-Lektor an der Universität Haifa.
____________________________

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Hubert Zapf
Lehrstuhl für Amerikanistik
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-2480
hubert.zapf@phil.uni-augsburg.de

Michael Sauter
Ethik der Textkulturen
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-5767
michael.sauter@phil.uni-augsburg.de


Weitere Informationen:

http://www.gist2008.com


Bilder




None


Ergänzung vom 03.11.2008

Die Veranstaltungen des "Deutsch-Israelischen Jahres der Wissenschaft und Technologie 2008" werden bis in den März 2009 hinein laufen. Dementsprechend handelt es sich bei der Jerusalemer Konferenz am 17. November 2008 nicht um eine "Abschlusskonferenz", sondern um Teil der Festlichkeiten, die den Höhepunkt des Wissenschaftsjahres in Israel markieren. Irreführend sind demnach auch die beiden Formulierungen im Untertitel und im ersten Absatz dieser Pressemitteilung, die das studentische Reiseprojekt Ausgburg-Haifa in einen Zusammenhang mit dem "Abschluss" des Wissenschaftsjahres stellen.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch


 


Zum Download

x

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).