Bielefeld, 07. November 2008. Im Rahmen einer Fachtagung trafen sich 130 Fachleute aus dem Bereich der beruflichen Bildung an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), um sich über die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu informieren und mit Entscheidungsträgern zu diskutieren. Hochkarätige Referenten, unter anderem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin und von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg lieferten Informationen aus erster Hand und lockten Bildungsträger aus dem ganzen Bundesgebiet nach Bielefeld.
Für die nächsten zwei Jahre zeichnen sich in der beruflichen Weiterbildung durch eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktinstrumente gravierende Veränderungen ab. "Mit dieser Fachtagung möchten wir Bildungsträgern Chancen aufzeigen, vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen innovative Produkte zu entwickeln und neue Marktsegmente zu erobern", beschrieb Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), das Ziel der Tagung.
Anlass der Neuausrichtung sind aktuelle Forschungs- und Evaluationsberichte, die die bisherigen Maßnahmen auf Effektivität und Effizienz geprüft haben. "Seit dem Jahr 2000 ist das Wissen um die Wirkung aktiver Arbeitsmarktpolitik auf die Beschäftigungschancen Arbeitsloser beträchtlich gestiegen: Besonders positive Wirkungen zeigen Lohnkostenzuschüsse, die Gründungsförderung, berufliche Weiterbildungen und Trainingsmaßnahmen", so Thomas Kruppe, Leiter der Arbeitsgruppe "Berufliche Weiterbildung" beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Die Eckpunkte für ein Gesetz zur "Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente" liegen bereits vor und lassen erkennen, dass die angekündigten Maßnahmen mit nachhaltigen Veränderungen im Bildungs- und Vermittlungsangebot verbunden sind. "Durch die große Anzahl an Produkten ist das Förderrecht sowohl für die Mitarbeiter der BA als auch für unseren Kunden immer komplexer geworden. Mit dem Gesetz zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente werden die Förderungsinstrumente gestrafft und gleichzeitig den Agenturen mehr Flexibilität eingeräumt. Durch dieses höheres Maß an Gestaltungsmöglichkeiten kann noch gezielter auf die individuellen Problemlagen der Kunden eingegangen werden", erläuterte Ulrich Eberle, Teamleiter für Förderung, Qualifizierung im Bereich Spezifische Produkte und Programme SGB III bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Schon seit mehreren Jahren führt die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gemeinsam mit dem Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e.V. erfolgreich Fachtagungen für die Bildungsbranche durch, die regelmäßig auf bundesweite Resonanz stoßen. Die aktuelle Fachtagung, bei der die Neuausrichtung der Arbeitsmarktinstrumente und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Bildungsträger im Vordergrund standen, war mit 130 Teilnehmern bereits zwei Wochen vor Anmeldeschluss ausgebucht.
Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM):
Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet. Ziel ist die praxisnahe Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how für die mittelständische Wirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen entwickelt und realisiert die FHM in diesem Sinne wissenschaftlich fundierte Studien- und Weiterbildungsangebote sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Studienangebot umfasst staatlich und international anerkannte Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Medien, Kommunikation und Gesundheit. Das Studienkonzept der FHM beinhaltet eine hohe Berufsorientierung, eine individuelle Betreuung und kleine Studiengruppen. Weitere Schwerpunkte setzt die FHM mit ihren Instituten in der wissenschaftlichen Weiterbildung sowie in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im In- und Ausland.
Pressekontakt:
Vanessa K. Kristahn
Fon: 05 21. 9 66 55-222
Mail: kristahn@fhm-mittelstand.de
Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld gGmbH
Ravensberger Straße 10 G, 33602 Bielefeld
Geschäftsführer: Prof. Dr. Richard Merk,
eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Bielefeld
HR-Nr.: 36858
http://www.fhm-mittelstand.de/arbeitsmarktinstrumente.html - Website zur Fachtagung
Hochkarätige Experten referierten bei der Tagung der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) zur Neuau ...
Quelle: Foto: FHM Bielefeld
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Hochkarätige Experten referierten bei der Tagung der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) zur Neuau ...
Quelle: Foto: FHM Bielefeld
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).