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12.11.2008 12:13

Politikwissenschaft: VolkswagenStiftung fördert Postdoktoranden-Programm mit 1 Million Euro

Eberhard Scholz Pressestelle
Universität Bremen

    Die Universität Bremen kooperiert bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit den Universitäten Oxford und Göttingen.

    Den Politikwissenschaftlern an der Universität Bremen ist es in enger Kooperation mit der Universität Oxford und der Universität Göttingen dank einer großzügigen Unterstützung durch die VolkswagenStiftung gelungen, eine wichtige Lücke bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu schließen. Im Rahmen eines Postdoktoranden-Programms bekommen exzellente junge Nachwuchswissenschaftler/innen nach ihrer Promotion die Chance, mit Hilfe eines zweijährigen Stipendiums Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit auf Englisch zu veröffentlichen. Dabei stehen den Stipendiaten durch ihre Anbindung an die Universität Oxford hervorragende akademische und infrastrukturelle Bedingungen zur Verfügung - so die Integration in ein College der Universität Oxford, die Betreuung durch Oxforder Mentoren und die Beratung durch Repräsentanten von Oxford University Press, einem Verlag, der in der Politikwissenschaft zur Weltspitze gehört.

    Das Programm spricht insbesondere deutsche und internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit politikwissenschaftlicher, soziologischer, juristischer, historischer oder ökonomischer Ausbildung an, die sich in ihrer Promotion mit der Transformation des modernen Staates in Europa - oder anderen Teilen der OECD-Welt - auseinandergesetzt haben. Vor diesem Hintergrund leistet das Programm inhaltlich einen Beitrag dazu, dass sozialwissenschaftliche Forschungen, die in der (deutschen) Tradition der "Staatswissenschaften" stehen, eine stärkere Verbreitung im angelsächsischen Raum finden. In einer Zeit, in der auch die deutsche Sozialwissenschaft gefordert ist, ihre Ergebnisse international zu präsentieren, bedarf es insbesondere bei deutschsprachigen Promotionen einer nachdrücklichen Ermunterung dazu, sie für eine englische und damit globale Öffentlichkeit zügig zur Verfügung zu stellen. Hierfür eine tragbare Brücke anzubieten, ist eine der wichtigsten Aufgaben dieses Programms.

    Das Postdoktorandenprogramm, eingeworben vom Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) am Fachbereich Sozialwissenschaften, fügt sich inhaltlich in der Nachwuchsförderung hervorragend in das Profil der Politikwissenschaft an der Universität Bremen ein. Mit dem von der DFG geförderten Sonderforschungsforschungsbereich 597 (Staatlichkeit im Wandel) und der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) wurden bereits in den vergangenen Jahren sozialwissenschaftliche Einrichtungen geschaffen, die der staatswissenschaftlichen Forschung in Deutschland neue Impulse verliehen haben und sich gezielt der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses widmen. Mit dem gemeinsamen Postdoktorandenprogramm stellen nun die drei beteiligten Universitäten exzellenten Nachwuchswissenschaftlern aus Deutschland und vielen anderen Ländern einen weiteren Baustein in ihrer Karriereplanung zur Verfügung.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Sfb "Staatlichkeit im Wandel
    Prof. Dr. Stephan Leibfried (Sfb-Sprecher)
    Tel. 0421 218-8740

    Fachbereich Sozialwissenschaften
    Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS)
    Prof. Dr. Lothar Probst (InIIS-Geschäftsführer)
    Tel. 0421 218-3226
    E-Mail: lothar-probst@iniis.uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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