Das neu gegründete Reutlingen Research Institut (RRI) an der Hochschule Reutlingen wurde im Rahmen einer öffentlichen Auftaktveranstaltung vorgestellt. Zusammen mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wurde das Thema Forschung in Vorträgen und Führungen durch die Forschungseinrichtungen der Hochschule Reutlingen präsentiert und diskutiert.
Ministerialdirektor Klaus Tappeser, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, sprach über die hohe Bedeutung der angewandten Forschung an Hochschulen für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg. Das neu gegründete Forschungsinstitut RRI werde dazu beitragen, die Forschungsintensität der Hochschule zu erhöhen sowie den Technologietransfer zu verbessern. Er zeigte sich überzeugt, dass das "ausgezeichnete Renommée der Hochschule Reutlingen durch das Reutlingen Research Institute weiter steigen wird".
Andreas Kurtz, stellvertretender Hochschulratsvorsitzender, begrüßte den Schritt der Hochschulleitung, das RRI zu gründen und hob hervor, dass derzeit 17 Projekte laufen, davon einige in Zusammenarbeit mit der Industrie.
In ihren Grußworten betonten sowohl Peter Rist, Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Stadt Reutlingen, als auch Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer IHK Reutlingen, die Bedeutung der Hochschule und ihre Forschungsleistung. Forschung, Entwicklung und Innovation seien groß geschrieben in der Reutlinger Region, so Peter Rist. Er beglückwünschte die Hochschule zu der Gründung des RRI. Dr. Epp begründete die enge Zusammenarbeit der IHK Reutlingen mit der Hochschule auch mit der Historie, sei man doch vor über 150 Jahren gemeinsam gegründet worden. Fachhochschulen seien Garanten für anwendungsorientierte und praxisnahe Ausbildung. Er befürworte auch ausdrücklich das Promotionsrecht für Fachhochschulen, wofür er spontan Applaus aus dem Publikum erhielt.
Über laufende Kooperationen und Projekte referierten Dr. Dieter Stoll vom Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut (NMI) Reutlingen, Prof. Dr. Hans-Peter Burghof, Prorektor Uni Hohenheim, Dr. Burkhard Bönigk, Fa. AutoSock, Oslo, und Prof. Dr. Herbert Schneckenburger, Hochschule Aalen
Die wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Bernd Thomas und Prof. Dr. Stephan Seiter stellten das RRI, das entstanden ist aus der Fusion des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) und des Instituts für angewandte Forschung in der Automation (IFA), in der neuen Struktur vor, erklärten die Ziele der Forschung und die neu benannten Forschungsbereiche Mobilität, Nachhaltigkeit, Intelligente Systeme, Prozesse und Services, Innovationsmanagement, Internationale Geschäftsprozesse und Internatioanles Management sowie Information und Kommunikation. Damit habe man erreicht, dass die Mitgliederzahl von bisher 11 (IAF und IFA) auf über 40 angestiegen ist. Es ist erklärtes Ziel, die Forschungsschwerpunkte interdisziplinär zu besetzen und zu leiten, um die verschiedenen Expertisen in der Hochschule zusammenzuführen und damit optimal zu nutzen. So sind jeweils zwei Schwerpunktleiter aus unterschiedlichen Fakultäten benannt. Der Entwicklung der einzelnen Schwerpunkte sind dabei keine Grenzen gesetzt bis hin zur Ausbildung einzelner Institute unter dem Dach des RRI. Das RRI wird die Schwerpunkte in dieser Konstellation mit zentralen Diensten wie Controlling und Antragsberatung unterstützen.
http://www.reutlingen-university.de/hochschule/forschung/reutlingen-research-ins...
v.l.: Die beiden Vizepräsidenten Gerhard Gruhler und Harald Dallmann, Ministerialdirektor Klaus Tapp ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie, Energie, Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
v.l.: Die beiden Vizepräsidenten Gerhard Gruhler und Harald Dallmann, Ministerialdirektor Klaus Tapp ...
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