Nominierungen für höchstdotierten Umweltpreis bis zum 15. Februar möglich - 130 Institutionen vorschlagsberechtigt
Osnabrück/Augsburg. Die Kandidatensuche für den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis 2009 hat begonnen! Bis zum 15. Februar haben Vertreter von rund 130 Institutionen - darunter Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft, Naturschutz-, Arbeitgeber- und Branchenverbände, Gewerkschaften, Kirchen und Medien - die Chance, ihren Favoriten für die Auszeichnung zu nominieren. Mit dem höchstdotierten Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Leistungen von Persönlichkeiten, die in vorbildhafter Weise zum Schutz der Umwelt beitragen. Die Stiftung wird den 17. Deutschen Umweltpreis am 25. Oktober 2009 in Augsburg überreichen.
Jedes Jahr erreichen die Geschäftsstelle der DBU in Osnabrück viele Empfehlungen zur Kandidatenkür. Die Vorschläge werden einer hochkarätigen 16-köpfigen Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschließend trifft das Kuratorium der DBU die endgültige Wahl und benennt den oder die Umweltpreisträger 2009.
"Die Auszeichnung richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmer und Forscher", sagt Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Stiftung, die seit ihrer Gründung 1991 über 7.100 innovative, um¬weltentlastende Modellprojekte im Schwerpunkt in Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen mit rund 1,25 Milliarden Euro gefördert hat. "Bemerkenswerte Forschungsergebnisse werden genauso berücksichtigt wie innovative Produkte, umweltfreundliche technische Prozesse oder die Lebensleistung einer Person im und für den Umweltschutz". Die Auszeichnung solle Personen, Unternehmen und Or¬gani¬sationen dazu "anstiften", Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe ge¬eigne¬ter Strategien schon im Vorfeld zu entschärfen. Denkbar sei auch die Auszeichnung besonderen gesellschaftlichen Engagements für den Umweltschutz.
Seit 1993 ehrt der Deutsche Umweltpreis herausragende Pioniere des Umweltschutzes mit dem Preis. Unter anderem wurden der Ozonforscher und spätere Nobelpreisträger für Chemie, Professor Dr. Paul J. Crutzen (1994), und der ehemalige Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer (2002), mit ihm ausgezeichnet. Der erste ausländische Preisträger aus dem Jahr 1996, Professor Dr. Maciej Nowicki, wurde 2007 durch Ministerpräsident Donald Tusk zum Umweltminister Polens ernannt.
Der Deutsche Umweltpreis der DBU hatte in diesem Jahr ganz im Zeichen eines schonenden Umgangs mit Rohstoffen, eines bewussten Umgangs mit Energie und nachhaltigen Wirtschaftens gestanden: Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Dekan der Donald Bren School für Umweltwissenschaft und -management der Universität Kalifornien (Santa Barbara), und Dr. Holger Zinke, Gründer des mittelständischen Biotech-Unternehmens BRAIN AG (Zwingenberg), konnten aus den Händen von Bundespräsident Horst Köhler den höchstdotierten Umweltpreis Europas in der Rostocker Stadthalle in Empfang nehmen. Von Weizsäcker wurde geehrt, weil er seit Jahrzehnten hervorragende Überzeugungsarbeit weltweit für nachhaltiges Wirtschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Zinke, weil es ihm mit innovativer weißer Biotechnologie gelungen ist, neuartige Wirkstoffe aus der Natur mit großem Erfolg für die industrielle Produktion bereitzustellen und damit die Umwelt zu entlasten.
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Dr. Holger Zinke (links) und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sind die Träger des Deutschen Umw ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Dr. Holger Zinke (links) und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sind die Träger des Deutschen Umw ...
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