Herausragende journalistische Leistungen, die sich mit ethischen Fragen im politischen Kontext auseinandersetzen, werden ausgezeichnet - von Studierenden der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart. Sie vergeben am 15. Januar 2009 den Medienethik-Award META. Der META wird dieses Mal an Journalisten politischer Ressorts in den Kategorien Internet, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften verliehen. Kriterien für die Auszeichnung sind ein hohes Reflexionspotenzial, eine starke Ausdifferenzierung der Argumente sowie die Hervorhebung der ethischen und gesellschaftlichen Relevanz eines Themas. Die Preisverleihung findet wird von Professorin Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D., eröffnet.
Sie findet im Anschluss an das VIII. Medienethik-Symposium an der Hochschule der Medien, Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart, statt. Interessenten, die an der Preisverleihung teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen und können sich online unter http://www.hdm-stuttgart.de/meta anmelden.
Die Auszeichnung META versteht sich als Qualitätssiegel für wertebewusste und ethisch orientierte Medieninhalte. Grundsätzliches Ziel des META-Projekts ist es, positive Beispiele eines gesellschaftlich verantwortungsvollen und wertebewussten Journalismus hervorzuheben und die Studierenden für die Teilnahme am politischen Diskurs in der Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Der Medienethik-Award wird von Studierenden der Medienwirtschaft seit 2003 an Journalisten, Redaktionen und andere Medienschaffende verliehen. Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt, die sich aus Studierenden der Medienwirtschaft des Sommersemesters 2008 zusammensetzt. Das Team analysiert jedes Jahr journalistische Beiträge anhand der "MediaCharta", einem von Studierenden eigens für den Preis erstellten Kriterienkatalog. Betreut wird das Projekt von Professorin Dr. Petra Grimm, Ethikbeauftragte der HdM und Dekanin der Fakultät Electronic Media, und Dr. Wilfried Mödinger, Professor im Studiengang Medienwirtschaft. "Die 'MediaCharta' fasst die Qualitätsmerkmale journalistischer Arbeit zusammen, die die Grundlage für eine ethisch orientierte Berichterstattung bilden und damit für die freie Meinungsbildung von wesentlicher Bedeutung sind", erklärt Professorin Dr. Petra Grimm.
Der META wird einmal jährlich zu wechselnden Fragestellungen aus dem Bereich der Medienethik vergeben. Bisherige Themen waren etwa "Crossmediale Konzepte von Kinder- und Jugendmedien", "Zukunft der Gesellschaft und nachhaltige Entwicklung", "Bildung und Medien", "Wirtschaft und Ethik" oder "Kriegsberichterstattung im Irakkrieg".
Das studentische Projekt META wird von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK), der Dekra Certification GmbH, Stuttgart, dem Referat für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg (rtwe), Karlsruhe, und der Stuttgarter Zeitung unterstützt.
Kontakt:
Prof. Dr. Petra Grimm
Ethikbeauftragte der HdM und Dekanin der Fakultät Electronic Media
Telefon: 0711 8923 2234
E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de
Helena Salewski und Tobias Maroni
META-Projekt-Team, Studierende der Medienwirtschaft
Telefon: 0176 2152 0714 und 0179 140 9469
E-Mail: meta@hdm-stuttgart.de
http://www.hdm-stuttgart.de/meta - der Medienethik-Award META, Link zum Medienethik-Symposium
http://www.hdm.stuttgart.de/mw - der Studiengang Medienwirtschaft
Die Skulptur für den Preisträger
Foto: HdM Stuttgart
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Das Projekt-Team des Wintersemesters 2008/2009
Foto: HdM Stuttgart
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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