Vertreter der Wirtschaftsuniversität Kiew besucht die Universität Marburg und unterzeichneten eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg.
Der zunächst auf fünf Jahre geschlossene Vertrag zielt auf eine bessere Kooperation beider Universitäten ab: Zum einen soll der wechselseitige Austausch von Studierenden, Nachwuchswissenschaftlern und Dozenten befördert werden, zum anderen sollen gemeinsame Forschungsprojekte vorangetrieben werden. Letztes bezieht sich einerseits auf den Ausbau existierender gemeinsamer Forschungsprojekte im Controlling und andererseits auf die Ausdehnung auf andere betriebs- und volkswirtschaftliche Bereiche, wie zum Beispiel der Finanzwissenschaft.
Unterstützt wird die Kooperation durch die Roth-Werke. Das in Dautphetal ansässige Familienunternehmen, das Energie- und Sanitärsysteme herstellt, ist seit vergangenem Jahr mit einem Verkaufsbüro in Kiew vertreten. "Wir freuen uns, dass wir die Kooperation unterstützen dürfen", sagt der bei der Vertragsunterzeichnung anwesende Firmeninhaber Manfred Roth, dessen international tätige Firma seit einigen Jahren verstärkt im osteuropäischen Raum operiert. Die Roth-Werke wollen die Kooperation beispielsweise durch praktische Diplomarbeiten und die Bereitstellung von Praktikantenplätzen unterstützen.
Der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Stefan Dierkes, hat die Zusammenarbeit maßgeblich vorangetrieben. Unter anderem war er Gastgeber für zwei Forschungsaufenthalte von Prof. Dr. Oleg Tereshchenko. Der Kiewer Professor für Finanzmanagement lobte vor allem das Marburger Know-how: "In Kiew haben wir wenig Erfahrung im Controlling, Marburg dagegen hat gute Erfolge darin." Im letzten Jahr haben Prof. Tereshchenko und Prof. Dierkes eine internationale Tagung zum Controlling in Kiew ausgerichtet.
Unterstützt wird die Kooperation von dem Präsidenten der Philipps-Universität Marburg, Prof. Dr. Volker Nienhaus, und dem Rektor der Nationalen Wirtschaftsuniversität Kiew Vadym Hetman, Prof. Dr. Anatoliy Pavlenko. Beide Universitäten sehen eine besondere Verpflichtung darin, postgraduale Studien zu fördern. Dies bezieht sich zum Beispiel auf die Teilnahme an Promotionsstudiengängen. Ebenso werden die internationalen Ferienkurse beider Universitäten in diese Zusammenarbeit mit einbezogen. Die genauen Inhalte der Kooperation gilt es nun im Weiteren festzulegen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Kooperationen
Deutsch
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