Corporate Carbon Risk Management - kurz "Ccarma" - heißt das neuste Forschungsprojekt des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule Pforzheim. Zentrale Frage des im Februar 2009 gestarteten Projektes: Welche wirtschaftlichen Risiken hat ein Unternehmen, wenn es in Zukunft Treibhausgase freisetzt oder über seine Lieferantenkette - bewusst oder unbewusst - mit einkauft?
Die Kunden reagieren immer sensibler auf solche klimarelevanten "Rucksäcke" - sogenannte Carbon Footprints. Mit diesen "Fußspuren" werden die Produkte bereits in der Herstellung "belastet". Der Ausstoß von Kohlendioxid ist mit dem Verbrauch fossiler Energieträger gekoppelt. Ein Faktor, der für die Unternehmen zu einem interessanten zusätzlichen Risiko- Indikator wird. Im Falle steigender Energiepreise - steigen die Kosten für die Unternehmen.
"Nicht nur für den Klima- und Umweltschutz sind die Informationen über die aufaddierten Kohlendioxid-Emissionen aus der gesamten Herstellungskette interessant", stellen die beiden Pforzheimer Wissenschaftler des Projektes, Diplom-Volkswirt Christian Haubach und Professor Mario Schmidt, klar. Die Zusammenstellung liefert den Unternehmen wertvolle Hinweise für zukünftige Marktrisiken. In dem jetzt begonnen Projekt suchen die Wissenschaftler Verfahren und Interpretationen, die den Unternehmen helfen können.
Das Pforzheimer Forschungsvorhaben wurde von Gutachtern im Rahmen des Förderprogramms "Innovative Projekte" als besonders förderwürdig eingestuft. Während der zweijährigen Laufzeit wird das Vorhaben mit knapp 130.000 Euro gefördert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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