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11.03.2009 09:48

Für "Nobelpreis für Umweltschutz" 100 Vorschläge auf dem Tisch

Franz-Georg Elpers Pressestelle
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

    Deutscher Umweltpreis der DBU wird 2009 zum 17. Mal vergeben - Festakt am 25. Oktober in Augsburg

    Osnabrück/Augsburg. Zum 17. Mal vergibt die unabhängige Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) in diesem Jahr ihren mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis. Und das Interesse ist ungebrochen: 100 Preisträger-Vorschläge gingen bei der größten Umweltstiftung der Welt ein: "Für unseren 'Nobelpreis für Umweltschutz' haben uns wieder viele qualifizierte Vorschläge aus mittelständischen Unternehmen erreicht. Doch auch die Kandidaten aus Wissenschaft, Forschung und Naturschutz stehen dem in nichts nach", fasst DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde das Ergebnis zusammen. Europas höchstdotierter Umweltpreis wird am 25. Oktober in Augsburg an die neuen Preisträger überreicht.

    Ob die Fraunho¬fer- oder Max-Planck-Gesellschaft, der Rat von Sachver¬ständigen für Umwelt¬fragen, der Deutsche Naturschutzring oder andere an¬erkannte Umweltver¬bände, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaf¬ten oder Medien: Sie alle hatten die Gelegenheit, ihre Favoriten für den Deut¬schen Um¬weltpreis 2009 zu benennen. Nach der Begutachtung durch die Geschäftsstelle der DBU prüft eine unabhängige Fachjury im Sommer alle eingegangenen Vor¬schläge, be¬vor das Ku¬ratorium der Stiftung im Herbst endgültig entschei¬det.

    Mit der Vergabe des Preises Ende Oktober zeichnet die DBU "Einsatz und Leistungen aus, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum Schutz und zur Er¬hal¬tung der Funktionsfähigkeit der Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu ei¬ner deutlichen Umweltentlastung beitragen werden", wie es die Leitlinien vorsehen. Die Auszeichnung soll Personen, Unternehmen und Or¬gani¬sationen "anstiften", Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und schon im Vorfeld zu entschärfen. In den achtzehn Jahren ihres Bestehens hat die DBU über 7.200 Projekte zum Umweltschutz mit über 1,25 Milliarden Euro gefördert.

    Im vergangenen Jahr überreichte zum fünften Mal Bundespräsident Horst Köhler den Deutschen Umweltpreis: Er ging in der Rostocker Stadthalle an Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Dekan der Donald Bren School für Umweltwissenschaft und -management der Universität Kalifornien (Santa Barbara), und Dr. Holger Zinke, Gründer des mittelständischen Biotech-Unternehmens BRAIN AG (Zwingenberg). Von Weizsäcker wurde geehrt, weil er seit Jahrzehnten hervorragende Überzeugungsarbeit weltweit für nachhaltiges Wirtschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft leistete. Zinke, weil es ihm mit innovativer weißer Biotechnologie gelungen ist, neuartige Wirkstoffe aus der Natur mit großem Erfolg für die industrielle Produktion bereitzustellen und damit die Umwelt zu entlasten.

    Zu den Trägern des Deutschen Umweltpreises gehören unter anderem der Hamburger Unternehmer Dr. Michael Otto (1997), der spätere Chemie-Nobelpreisträger Prof. Dr. Paul J. Crutzen (1994) und der ehemalige Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer (2002). Mit Sonderpreisen ausgezeichnet wurden der Tierfilmer Heinz Sielmann (2005) und die Naturschützerin Hannelore "Loki" Schmidt (2004).


    Weitere Informationen:

    http://www.dbu.de/123artikel28643_335.html


    Bilder

    Dr. Holger Zinke (links) und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sind die Träger des Deutschen Umweltpreises 2008. Wer wird den Preis 2009 bekommen? 100 Vorschläge sind bei der DBU eingegangen.
    Dr. Holger Zinke (links) und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sind die Träger des Deutschen Umw ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Dr. Holger Zinke (links) und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sind die Träger des Deutschen Umweltpreises 2008. Wer wird den Preis 2009 bekommen? 100 Vorschläge sind bei der DBU eingegangen.


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