idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.03.2009 11:54

"Die Niedersachsenprofessur - Forschung 65+" nimmt an Fahrt auf: Sieben Spitzenwissenschaftler forschen weiter für Niedersachsen

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Sieben Spitzenwissenschaftler gehen erfolgreich aus der ersten Ausschreibungsrunde des Programms "Die Niedersachsenprofessur - Forschung 65+" hervor.

    HANNOVER. Sieben Spitzenwissenschaftler gehen erfolgreich aus der ersten Ausschreibungsrunde des Programms "Die Niedersachsenprofessur - Forschung 65+" hervor. Sie werden mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gefördert. Davon arbeiten ein Wissenschaftler an der NTH - Technische Universität Clausthal, drei an der Universität Göttingen, einer an der Medizinischen Hochschule Hannover und zwei an der Universität Osnabrück (siehe Übersicht am Ende der Presseinformation).

    "Mit der Niedersachsenprofessur konnten wir sieben herausragende Wissenschaftler in Niedersachsen halten. Davon haben zwei aktuelle Angebote aus den USA", betonte der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. "Niedersachsen zieht Spitzenkräfte jeden Alters an und lädt auch über die Pensionsgrenze hinaus zum Bleiben ein. Das spricht für unsere Hochschulen und ihre wissenschaftliche Attraktivität."

    Aus Überzeugung, dass exzellente Forschung nicht von Altersgrenzen abhängt und es entscheidend ist, die besten Kräfte für die Wissenschaft an den Hochschulen zu halten, haben das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung im vergangenen Jahr gemeinsam ein Förderprogramm für Spitzenforscher kurz vor dem Ruhestand eingerichtet. Niedersachsen ist das erste Bundesland mit solch einem Angebot. "Auf die Ausschreibung haben sich herausragende Forscherpersönlichkeiten beworben", führt der Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Wilhelm Krull aus. "Das zeigt, dass das Land hier den richtigen Förderakzent gesetzt hat."

    Die sogenannte Niedersachsenprofessur ermöglicht es herausragenden Wissenschaftlern künftig, auch über die gesetzliche Altersgrenze hinaus an niedersächsischen Hochschulen zu forschen und zu lehren. Dem Niedersachsen-Professor wird zusätzlich zu den Ruhestandsbezügen eine nebenberufliche Professur übertragen; sie gewährleistet, dass er seine wissenschaftliche Arbeit fortsetzen kann. Dabei steht der Professor der Hochschule als zusätzliche Kraft zur Verfügung: Seine bisherige Stelle kann durch die Hochschule regulär für jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgeschrieben werden.

    Das Programm wird als Teil der Förderlinie "Holen&Halten" aus Mitteln des "Niedersächsischen Vorab" mit vorerst zwei Millionen Euro finanziert. Der nächste Stichtag zur Einreichung von Anträgen ist der 1. April 2009.

    Die "Niedersachsenprofessoren" der ersten Ausschreibungsrunde:

    1. Professor Dr. Dieter Mayer, Technische Universität Clausthal, Institut für Theoretische Physik; Thema: "Zusammenhang zwischen der Theorie der Dynamischen Systeme, der automorphen Spektraltheorie und der Zahlentheorie" in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft.

    2. Professor Dr. Reiner Kirchheim, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Materialphysik; Thema: "Neue thermodynamische Konzepte zum Umgang mit Wasserstoffversprödung und Wasserstoffspeicherung" in Zusammenhang mit einer Koselleck-Förderung der DFG sowie dem Sonderforschungsbereichs 602.

    3. Professor Dr. Nicolaas Rupke, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Wissenschaftsgeschichte; Thema: "Johann Friedrich Blumenbach-Online: Die Ermittlung, Erschließung und Vergegenwärtigung der Schriften und Sammlungen Blumenbachs". Die Edition und die Studien zu Blumenbach widmen sich einer wichtigen Schlüsselfigur im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert zwischen Aufklärung, Klassik und Romantik.

    4. Professor Dr. Jürgen Troe, Georg-August-Universität Göttingen,
    Institut für Physikalische Chemie; Thema: "Ausbau der Arbeiten im Bereich der Verbrennungschemie, der Reaktionskinetik in der Atmosphären- und Astrochemie sowie in der Plasmachemie".

    5. Professor Dr. Reinhard Papst, Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie; Thema: "Regeneration von autologen Lymphknotenfragmenten zur Therapie des sekundären Lymphödems" und Arbeiten im Sonderforschungsbereich 587 "Immunreaktionen der Lunge bei Infektion und Allergie".

    6. Professor Dr.-Ing. Wolfgang Junge, Universität Osnabrück, FB Biologie/Chemie; Thema "F0F1 - ATPase and Water Oxidation" und Arbeiten im Zusammenhang mit dem Sonderforschungsbereich 431.

    7. Professor Dr. Karlheinz Altendorf, Universität Osnabrück, FB Biologie/Chemie; Thema "Escherichia coli" und Arbeiten im Zusammenhang mit dem Sonderforschungsbereich 431.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).