PISA, VERA oder TIMMS - in den vergangenen Jahren wurden Bildungssysteme evaluiert wie noch nie zuvor. Aber: Hat die Datenflut aus den empirischen Schulleistungsuntersuchungen nachhaltige Entscheidungen in der Bildungspolitik gefördert? Oder dient die Bildungsforschung bislang lediglich dem reinen Selbstzweck? Was bringen überhaupt die bislang in der Bildungslandschaft umgesetzten Reformen? Solche und ähnliche Fragen sind Thema der Tagung "Erziehungswissenschaftliche Forschung - nachhaltige Bildung?", die vom 23. bis 25. März 2009 am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau stattfinden wird.
Eine kritische Bestandsaufnahme wollen die drei ausrichtenden Institutionen - die Sektion "Empirische Bildungsforschung" in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE), die Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF) und die Kommission für Bildungsorganisation, -planung, -recht (KBBB) - vorantreiben. Die Ergebnisse werden auch in die Publikation "Empirische Pädagogik 1990 - 2010" fließen, die im kommenden Jahr erscheinen wird.
Die Brisanz des Themas spiegelt sich in der hohen Teilnehmerzahl wider: Über 450 Forscher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in der Südpfalz erwartet. Das umfassende Tagungsprogramm bestehend aus 25 Symposia, 122 Vorträgen und 52 Postern zeigt, dass sich die Bildungsforschung weiterhin im Aufwind befindet. Die Tagung ist die bislang größte Tagung im Bereich der Bildungsforschung. Weitere Informationen zur Tagung und zum Tagungsprogramm sind im Internet veröffentlicht: http://aepfkbbb09.org
Kontakt:
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
Prof. Dr. Reinhold S. Jäger
Tel.: 06341/906-175
E-Mail: jaeger@zepf.uni-landau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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