Einhäupl und Zöllner setzen auf alle drei Standorte
Die Größe der Charité und ihre klinische Aktivität an drei Standorten sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Davon sind der Vorstand der Charité und der Aufsichtratsvorsitzende, der Senator für Wissenschaft, Bildung und Forschung Prof. E. Jürgen Zöllner, fest überzeugt. "Nur so können wir unsere herausgehobene internationale Position im Bereich Forschung und Lehre langfristig sichern", erklärt der Vorstandvorsitzende Prof. Karl Max Einhäupl. Dabei sei sich die Charité der Herausforderung bewusst, diesen Wettbewerbsvorteil nur unter der Bedingung einer wirtschaftlichen Führung des Gesamtunternehmens nutzen zu können. "Wie schon beim Neujahrsempfang der Charité verdeutlicht, gehe ich selbstverständlich bei der Weiterentwicklung neben dem spezifischen, forschungsorientierten Ausbau in Buch von den drei Charité-Standorten - Benjamin Franklin, Mitte und Wedding - aus", erklärt der Senator. Die Größe könne aber nur dann zur Stärke werden, wenn sie durch eine unterschiedliche Profilbildung wirtschaftlich und vor allem wissenschaftlich genutzt wird.
Die Charité ist entschlossen, die drei klinischen Standorte unterschiedlich zu entwickeln und so sich ergänzende Schwerpunkte herauszuarbeiten. Dabei sollten die Standortprofile, die wissenschaftlichen Schwerpunkte und die Centren-Ebene miteinander verzahnt werden. "Wir können uns zukünftig nicht alles an allen Standorten leisten, dazu ist unser Investitionsbedarf zu hoch", erläutert Einhäupl. "Die Schwerpunktbildung wird es uns ermöglichen, die Synergien besser zu nutzen und zum Beispiel teure Geräte nicht mehrfach anschaffen zu müssen."
Die drei Standorte Campus Mitte, Virchow-Klinikum und Campus Benjamin Franklin werden, wie bereits im Masterplan vorgesehen, verdichtet. Dies geschieht vor allem durch die Aufgabe von Außenstandorten. Derzeit nicht benötigte Liegenschaften werden verkauft oder vermietet, um mit den Erträgen zur Finanzierung der notwendigen Investitionen beitragen zu können.
"Eine Schließung des Campus Benjamin Franklin steht nicht im Raum", stellt Einhäupl noch einmal klar. "Wer das Gegenteil behauptet, spielt mit den Emotionen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Berliner, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich für den Erhalt des Standortes in Steglitz gekämpft haben."
Kontakt:
Kerstin Endele
Leiterin Geschäftsbereich Unternehmenskommunikation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Tel. 030 - 450 570 400
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin, Politik
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).