Die deutschen Kernkraftwerke haben 53 Prozent der im Atomkonsens vereinbarten und im Atomgesetz festgeschriebenen Reststrommengen produziert.
Das geht aus den vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) jetzt veröffentlichten Daten über die 2008 in deutschen Kernkraftwerken erzeugten Strommengen hervor. Die deutsche Energiewirtschaft verfügt noch über eine Reststrommenge von rund 1.241 Milliarden Kilowattstunden der ursprünglich vereinbarten 2.623 Milliarden Kilowattstunden.
Das BfS erfasst die in den deutschen Kernkraftwerken erzeugten Netto-Strommengen und dokumentiert die daraus nach Atomgesetz resultierenden Reststrommengen. Diese werden einmal im Jahr als Gesamtbilanz veröffentlicht. In der Praxis können sich die Restlaufzeiten durch ungeplante Stillstände, Verfügbarkeitseinschränkungen oder Strommengenübertragungen jedoch noch ändern. Exakte Prognosen, wann ein Kernkraftwerk tatsächlich außer Betrieb genommen wird, sind daher nicht möglich.
Sowohl die Jahresbilanz der produzierten Strommengen 2008 als auch die verbleibenden Reststrommengen aller deutschen Kernkraftwerke können im Internet unter <www.bfs.de abgerufen werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Energie, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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