Startschuss für den neuen deutsch-arabischen Masterstudiengang "Economic Change in the Arab Region": Professor Dr. Wael Mualla, Präsident der Universität Damaskus (Syrien), und Professor Dr. Volker Nienhaus, Präsident der Philipps-Universität Marburg, haben heute (am 22. April) ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet.
"Interkulturelle Kompetenzen sind in der heutigen Zeit enorm wichtig, gerade in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit", erklärte Nienhaus. "Wir freuen uns, ein Programm anbieten zu können, das den Studierenden hervorragende Startbedingungen für ihr späteres Berufsleben bietet und sie für die regionalen Unterschiede sensibilisiert."
"Economic Change in the Arab Region" (ECAR) wird gemeinsam von den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften an der Philipps-Universität und an der Universität Damaskus angeboten. Auf Marburger Seite sind die Professoren für Volkswirtschaftslehre Dr. Bernd Hayo und Dr. Michael Kirk für das Programm verantwortlich. Die erste Studienkohorte startet bereits im August dieses Jahres mit einem Vorbereitungskurs in Damaskus. Über drei Semester durchlaufen die Teilnehmer ein einzigartiges Programm: "Neben einer fundierten Ausbildung in Kerngebieten der Volkswirtschaftslehre erwartet sie eine praxisnahe Anwendung ihres theoretisch-methodischen Wissens auf die arabische Welt", berichtet Hayo. Im Mittelpunkt steht die Analyse von wirtschaftlichen Transformationsprozessen. Auch die interkulturelle Komponente kommt nicht zu kurz: Jede Kohorte soll sich aus zehn deutschen und zehn arabischen Studierenden zusammensetzen. In Sprachkursen und regionalkundlichen Kursen wird ein umfassendes Wissen über Politik, Wirtschaft und Kultur der jeweils fremden Region vermittelt.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt ECAR über den Zeitraum 2007-2011 mit einer Fördersumme von etwa einer Million Euro. Bei erfolgreicher Evaluierung verlängert sich die Dauer der Förderung um weitere drei Jahre. Mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ausgestattet, werden die Programmteilnehmer die englischsprachigen Vorlesungen sowohl in Marburg als auch Damaskus besuchen. Im dritten Semester absolvieren die Studierenden ein Praktikum in einem arabischen Land ihrer Wahl. Nach erfolgreichem Abschluss der Masterarbeit erhalten sie ein Doppeldiplom beider Universitäten.
Bewerbungen für ECAR werden noch bis zum 15. Mai 2009 entgegen genommen.
Ansprechpartner ist Prof. Dr. Bernd Hayo.
Telefon: 06421 28-24858
E-Mail: hayo@wiwi.uni-marburg.de
http://www.uni-marburg.de/ecar
Professor Dr. Wael Mualla, Präsident der Universität Damaskus, und der Marburger Uni-Präsident Profe ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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